Hilfsmittel für Museen in der Corona Krise

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Gerade die ökonomischen Herausforderungen werden in der bevorstehenden Zukunft für die Museen enorm sein. Hier werden vor allem in Deutschland zahlreiche Hilfsinstrumente entwickelt, um Museen in der Krise beizustehen. Wir versuchen hier die wichtigsten Hilfen zusammenzutragen und erweitern die Liste stetig, gerne auch mit Ihren Hinweisen.

 

Informationen zu den Maßnahmen der Länder und aber auch den Sofortmaßnahmen des Bundes hat der Deutsche Kulturrat ebenfalls zusammengestellt. Diese Programme finden in weiten Teilen Anwendung auf den Museumssektor.

 

Sollten Ihnen weitere, museumsspezifische Förderinstrumente zur Corona Krise bekannt sein, wären wir Ihnen für einen entsprechenden Hinweis Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. dankbar.

ICOM Deutschland setzt sich weiterhin dafür ein, die Museen in der zu Krise schützen und weitere Hilfen bereitzustellen. Bei Fragen können Sie uns jederzeit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. erreichen oder Sie rufen uns während unserer telefonischen Sprechzeiten an.

 

Wichtigstes Instrument ist zurzeit das Programm „Neustart Kultur“ des Bundes, dass auch Museen zur Verfügung steht.

Mit diesem Programm hat die Bundesregierung ein milliardenschweres Rettungs- und Zukunftsprogramm für den Kultur- und Medienbereich aufgelegt. Gefördert werden unter anderem pandemiebedingte Investitionen und Projekte verschiedener Kultursparten.

Dies beinhaltet:

  • bis zu 250 Millionen Euro für pandemiebedingte Investitionen
  • bis zu 480 Millionen Euro zur Stärkung der Kulturinfrastruktur
  • bis zu 150 Millionen Euro für alternative, auch digitale Kulturangebote und
  • bis zu 100 Millionen Euro zur Kompensation pandemiebedingter Einnahmeverluste und Mehrbedarfe bundesgeförderter Häuser und Projekte zur Verfügung.

 Es ist noch bis zum 30. November möglich, einen Förderantrag bei NEUSTART KULTUR zu stellen

Die Auswirkungen der Pandemie werden Kultureinrichtungen und ihr Verhältnis zum Publikum nachhaltig verändern. Das Abstandsgebot erfordert Formen des Dialogs und des Austauschs zwischen ihnen und ihrem Publikum, mit denen Physical und Social Distancing kompensiert werden können. Dafür bietet der digitale Raum noch ausbaufähige Möglichkeiten zur Interaktion.

Die Kulturstiftung des Bundes will daher mit dive in. Programm für digitale Interaktionen Kulturinstitutionen darin unterstützen und motivieren, mit innovativen digitalen Dialog- und Austauschformaten auf die aktuelle Situation zu reagieren.

Das Programm richtet sich bundesweit an gegenwartsorientierte Kulturinstitutionen aller künstlerischen Sparten sowie an Gedenkstätten, Bibliotheken, Soziokulturelle Zentren, Archive mit Archivgut in künstlerischen Sparten und Festivals. Es möchte diesen Institutionen ermöglichen, bis Ende kommenden Jahres innovative Ideen und Projekte des digitalen Austauschs umzusetzen, Formate zur Ansprache eines neuen Publikums zu erproben, mit neuen digitalen Anwendungen zu experimentieren, vorhandene Angebote weiterzuentwickeln sowie analoge und digitale Formate miteinander zu verbinden.

 

 

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