Zwei auf mediale Präsenz und strategische Kommunikation von Museen spezialisierte Internationalen Komitees können nun zusammen mit ICOM Deutschland durch die Förderung des ICOM Solidarity Fonds zur Covid19-Krise ihr umfassendes Projekt realisieren:

“The COVID19 Challenge:
Museums and their digital engagement
in times of crises”

Ziel des gemeinsamen Unterfangens ist es, einerseits im Dialog mit führenden Vertreter*innen von Museen weltweit den Status Quo zur Digitalen Präsenz – besser noch zur ganzheitlich-hybriden Präsenz - exemplarisch herauszuarbeiten (ICOM MPR). Andererseits sollen mit Hilfe von Best Practice Beispielen nützliche Handlungsempfehlungen – insbesondere für kleinere und mittlere Museen - entwickelt werden (ICOM AVICOM). Das Nationalkomitee ICOM Deutschland unterstützt dieses Projekt mit seinem großen Netzwerk von Museumsfachleuten.

Ohne Zweifel ist die pandemische Gesamtsituation auch für Museen nach der Krise überaus herausfordernd. Schließlich wird sich erst mittelfristig erweisen, wie sich der einstige Megatrend Städtetourismus, von dem die Mehrzahl der Museen mehr oder minder abhängig war, zukünftig entwickeln wird. Dass eine elaborierte Digitale Präsenz in der künftigen Ausrichtung der strategischen Kommunikation eine absolute Notwendigkeit darstellt, ist gleichermaßen offensichtlich geworden.

Spannend wird es sein, welche Häuser bereits jetzt auf der Basis einer wirklich ganzheitlichen Hybriden Strategie arbeiten – und welche Erfahrungen im Hinblick auf die Entwicklung einer Digitalen Szenographie bislang gemacht worden sind. Ziel muss es sein, diese wichtigen Entwicklungen nachhaltig zu verstetigen.

Die Ergebnisse der Studie werden über die Websites der drei beteiligten Komitees allgemein zugänglich gemacht.

Tagungsband zur Jahrestagung 2019 von ICOM Deutschland in München. Beiträge zur Museologie Band 10.

Die Herausforderungen der Museen im digitalen Zeitalter sind vielfältig, doch womit angesichts der Fülle der Aufgaben beginnen? Die Jahrestagung 2019 von ICOM Deutschland diskutierte anhand interessanter Fallbeispiele – Museum4punkt0, NUMiD, ViSIT (Universität Passau), Cadolzburg (Bayerische Schlösserverwaltung), Digitale Strategie für Museen (Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern) u. v. a. – unterschiedliche Wahrnehmungen des Aufgabenfeldes Digitalisierung in Kulturbetrieben, einzelne Handlungsfelder und häufig in der musealen Realität auftretende Schwierigkeiten. So verschieden die Museen auch sind, die rund zwanzig präsentierten Beispiele machen deutlich: Soll die Digitalisierung eine gelungene, nachhaltige Öffnung der Museen ins Digitale sein und damit über einzelne digitale Vermittlungsangebote hinausreichen, so Julian Nida-Rümelin in der Einführung, muss sie mit einer digitalen Geisteshaltung und einer entsprechenden Arbeitskultur einhergehen. Ferner sind eine zum eigenen Haus passende Digitalstrategie sowie ausreichende Ressourcen und der Rückhalt der Museumsträger wichtige Voraussetzungen.

Die Onlineversion ist über arthistoricum.net abrufbar. Die Printversion befindet sich in Vorbereitung.

ICOM ist eine Partnerschaft mit dem Verlag Taylor und Francis / Routledge zur Veröffentlichung des ICOM-Journals „Museum International“ eingegangen und wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Taylor & Francis / Routledge ICOM Mitgliedern freien Zugang zu fünf seiner Zeitschriften zum Thema Museum und Kulturerbe anbietet:

Heritage & SocietyMuseum History JournalMuseum Management and CuratorshipMuseums & Social Issues: A Journal of Reflective DiscourseJournal of Heritage Tourism.

Wir hoffen, dass Sie diese Ressource für Ihre Arbeit und Forschung nützlich finden!

Der Zugang erfolgt durch den Mitgliederbereich von ICOM International.

Das IJIH ist die erste internationale akademische Zeitschrift auf diesem Gebiet und widmet sich der Förderung des Verständnisses aller Aspekte des immateriellen Kulturerbes sowie der Kommunikation von Forschungsergebnissen und Beispielen guter beruflicher Praxis.

Das International Journal of Intangible Heritage wurde erstmals 2006 als Reaktion auf die rasch wachsenden akademischen und beruflichen Interessen am immateriellen Kulturerbe veröffentlicht, insbesondere nach der weitverbreiteten Ratifizierung des UNESCO-Übereinkommens von 2003 zum Schutz des immateriellen Kulturerbes. Das IJIH ist eine referierte akademische und professionelle englischsprachige Zeitschrift, die sich der Förderung des Verständnisses aller Aspekte des immateriellen Kulturerbes sowie der Kommunikation von Forschungsergebnissen und Beispielen guter beruflicher Praxis widmet.

Hauptpapiere haben normalerweise eine Länge zwischen 5.000 und 8.000 Wörtern, kurze Papiere, Berichte und Rezensionen zwischen 2.000 und 5.000 Wörtern. Die Beiträge müssen in englischer Sprache eingereicht werden und die Autor*innen sind für ihre Übersetzung verantwortlich. Beiträge können jederzeit eingereicht werden, jedoch können nur diejenigen, die bis zum 30. August eines jeden Jahres eingehen, rechtzeitig für die jährliche Sitzung des gesamten Redaktionsausschusses im Oktober referiert und, falls akzeptiert, in den nächsten Jahresband aufgenommen werden, der im Juni des darauf folgenden Jahres erscheint.

Einreichung von Artikeln über: http://www.ijih.org

COMCOL (International Committee for Collecting) ist ein internationales ICOM-Komitee, das darauf abzielt, Wissen über die Praxis, Theorie und Ethik des Sammelns und der Entwicklung von Sammlungen (sowohl materiell als auch immateriell) auszutauschen. Ziel von COMCOL ist es, die Zusammenarbeit über internationale Grenzen hinweg zu verbessern, Ideenentwicklung in Museen zu fördern und Museumsfachleute bei ihrer Arbeit zur Entwicklung von Sammlungen zu ermutigen und zu unterstützen.

COMCOL publiziert einen hochinformativen Newsletter, von dem eine Sonderausgabe 2020/21 aktuell erschienen ist, die auch Beiträge der Konferenz „Collecting Diversity: Divergence as Dialogue“ 2020 enthält.

Der Newsletter ist nun online verfügbar (PDF)

 

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