Sollen Museen ihre Neutralität aufgeben, um gesellschaftliche Veränderungen zu fördern?

Die aktuelle Studie des Instituts für Museumsforschung zeigt, dass Museen in Deutschland einen hohen Stellenwert genießen und nach Familie und Freunden das höchste Vertrauen der Bevölkerung haben. Aber sollten sie mehr tun, um das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken?
Die Debatte, ob Museen ihre „Neutralität“ aufgeben sollten, um eine aktivere Rolle bei der Förderung von Veränderungen in der Gesellschaft einzunehmen, wollen die beiden renommierten Museumsforscherinnen Patricia Rahemipour und Kathrin Grotz beim Bodensee-Symposium führen und dabei auch auf die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Studie eingehen.