Rückblick auf eine intensive Woche der Zusammenarbeit und des Austauschs

Vom 1. bis 6. Juni traf sich die ICOM Working Group on Decolonisation in Berlin. Die Arbeitswoche war geprägt von intensiven Diskussionen, kritischer Reflexion der Rolle und Verantwortung von ICOM sowie gemeinsamer Arbeit an gerechten Wegen im Umgang mit kolonialem Erbe. Der Austausch und die Vernetzung mit anderen Akteur:innen im Feld haben dabei ebenso zentrale Impulse geliefert. Als Gastgeberin und Mitwirkende war es für ICOM Deutschland eine besondere Gelegenheit, internationale Perspektiven zusammenzubringen und konkrete Schritte für eine dekolonisierende Museumsarbeit zu entwickeln. Die Resonanz – etwa bei den Workshops im Centre for Advanced Study inherit. heritage in transformation zu Praktiken der Fürsorge und Verantwortung oder der Podiumsdiskussion im Centre Marc Bloch – hat eindrücklich gezeigt, wie groß das Interesse an einem echten Wandel ist.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, Speaker:innen, Partner:innen und Unterstützer:innen, sowie an die gesamte Working Group für ihre engagierte Arbeit.
Das 2. Treffen der ICOM Working Group on Decolonisation wurde von ICOM Deutschland organisiert und von einem Netzwerk von Partner:innen getragen: ICOM Barbados, ICOM Canada, ICOM France, ICOM Nederland, ICOM NATHIST, ICOMON sowie der Agentur für Internationale Museumskooperation, dem Centre Marc Bloch und inherit „heritage in transformation“. Gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem ICOM International (SAREC).
ICOM Working Group on Decolonisation in Berlin, Foto: Eunice Maurice, hontoo9