ICOM Deutschland Jahrestagung 2025: Programm mit Keynotes, Workshops und Symposien. Jetzt anmelden!

Veröffentlicht: 9. Oktober 2025
Text 'ON FIRE!' und 'Über die Kraft der Museen' mit Details zur ICOM Deutschland Jahrestagung vom 3. bis 5. Dezember 2025 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

– Programm mit Keynotes, Workshops und Symposien
– Ab sofort ist die Anmeldung möglich
– Exkursionen in Hamburger Museen stehen fest

Berlin, 9. Oktober 2025 – Unter dem Titel „On Fire! Über die Kraft der Museen“ widmet sich die Jahrestagung von ICOM Deutschland der drängenden Frage, welche Kraft Museen heute entfalten können – und wie sie als vertrauensvolle Orte zur Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse beitragen können. Renommierte Expertinnen und Experten aus den Bereichen Museumsarbeit, Wissenschaft und Kulturpolitik werden ihre Perspektiven und Erfahrungen in Diskussionsrunden, Workshops und Mini-Symposien teilen. Die Tagung findet vom 3. bis 5. Dezember in enger Kooperation mit und im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich und das hochkarätige Programm mit internationalen Sprecherinnen und Sprechern ist online abrufbar.

Eröffnet wird die Tagung am Abend des 3. Dezember mit einer Auftaktveranstaltung mit kulturpolitischen Impulsen von Dr. Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien, sowie Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Im Anschluss hält Prof. Dr. Marion Ackermann, Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Eröffnungskeynote.

Bereits am Nachmittag, noch vor dem offiziellen Start, laden Hamburger Museen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu exklusiven Führungen durch ihre aktuellen Ausstellungen und Häuser. So das MARKK Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt mit der Ausstellung ‚Druckfrisch aus den Zwanzigern – Einblicke in Chinas Moderne’, die Deichtorhallen Hamburg mit den Ausstellungen ‚Huguette Caland. A Life in a few Lines’ und ‚Into the unseen. The Walther Collection‘, das Museum der Arbeit, das Altonaer Museum mit der Ausstellung ‚Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU‘ oder das Medizinhistorische Museum Hamburg, das die Entstehung der modernen Medizin beleuchtet und die Sonderausstellung zeigt ‚Lenins Tod. Eine Sektion‘.

Zu den Themen der Jahrestagung zählen unter anderem die Neupositionierung bestehender Bauten, das Museum als sozialer Raum für Begegnung sowie die Frage, welche Organisationsstrukturen in Museen Partizipation und Selbstwirksamkeit fördern.

Als Sprecher*innen bestätigt sind u.a. Dr. Bruno Brulon Soares, University of St. Andrews, Danielle Kuijten, Director Imagine IC, Amsterdam (NL), Felix Krämer, Generaldirektor, NRW Forum, Prof. Steph Scholten, The Hunterian, London (UK), Dr. Mahret Ifeoma Kupka, Senior Kuratorin am Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt a. M. sowie Andrea Lissoni, Direktor Haus der Kunst München.

Welche Kraft können Museen heute entfalten? Die Themenschwerpunkte der Tagung:

DER GEBAUTE RAUM – Über die Neupositionierung im baulichen Bestand diskutiert, wie Museen in bestehenden Räumen inklusiv, divers und als partizipative Dritte Orte neu positioniert werden können, ohne umfangreiche Umbauten. Welche Ansätze ermöglichen eine sinnvolle Integration von Sammlungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Umbrüche und knapper Budgets?

Museen sind soziale Räume der Begegnung und Auseinandersetzung. Wirklich? DER SOZIALE RAUM – Empowering Museums nimmt den Dialog über demokratisierte Beteiligung, Machtverhältnisse und aktive Community-gestaltete Räume in den Fokus.

DINGE UND SINNE – Von sorgenden Objekten befasst sich mit der Frage, wie Objekte als Resonanzkörper wirken: Sie verändern sich durch Kontakt mit Menschen, und Bedeutungen entstehen im Dialog. Über ihre Materialität wecken sie Gefühle, fördern Community Building und verbinden materielles mit immateriellem Kulturerbe. Was passiert, wenn wir Objekten zuhören, statt sie zu besitzen?

MENSCHEN – Von kümmernden Strukturen: Museumsmitarbeitende sind intrinsisch motiviert, wünschen sich aber zugleich klare Regeln ohne starre Hierarchien. Was fördert Beteiligung, Selbstwirksamkeit und echte Teilhabe? Was ist nötig, damit Museen auch nach innen stärkend und motivierend wirken können?

Den Kern des Programms bilden traditionell die zahlreichen Workshops, Mini-Symposien, Diskussionsrunden und Meet-Ups – vor Ort oder virtuell –, deren häufig praxisnahe, teils aber auch experimentelle und visionäre Themensetzungen und Inhalte im Rahmen eines öffentlichen Aufrufs eingereicht wurden.

Traditionell sind auch wieder verschiedene Abendveranstaltungen geplant, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Austausch über die diskutierten Inhalte und zum Netzwerken einladen. Die Jahrestagung endet am 5. Dezember mit der Mitgliederversammlung von ICOM Deutschland.

ICOM Deutschland Jahrestagung 2025: On fire! Über die Kraft der Museen I 03.-05. Dezember 2025 I MK&G Hamburg I #ICOMHamburg2025 #kraftdermuseen #ONFIRE

Weitere Informationen unter www.icom-deutschland.de.
Tickets für die ICOM Deutschland Jahrestagung sind hier erhältlich.

Über ICOM Deutschland
ICOM Deutschland e.V. ist das deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrates ICOM und mit mehr als 8.000 Mitgliedern die größte Organisation von Museen und Museumsfachleuten in Deutschland. Aktuelle Themen wie Fragen zur Dekolonisierung, Provenienzforschung, Museumsdefinition, zu Standards innerhalb der Museen etc. werden auf nationaler wie internationaler Ebenen mit den Mitgliedern diskutiert und als Orientierung angeboten.      

Über das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G)
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), eines der wichtigsten Häuser für Gestaltung in Europa, bietet den idealen Rahmen, um sich mit der Gestaltung musealer Orte der Zukunft auseinanderzusetzen. Seine vielfältige Sammlung reicht 9.000 Jahre zurück und bis zur Gegenwart. Zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekte öffnen den Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung und hinterfragen die Gestaltung der Welt.

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