Ein weltweites Netzwerk für Museen
Der Internationale Museumsrat ICOM (International Council of Museums) ist eine internationale nichtstaatliche Organisation von Museen und Museumsfachleuten, die sich für die Erforschung, Bewahrung, Pflege und Vermittlung des materiellen und immateriellen Kulturerbes einsetzt.
ICOM wurde 1946 in Zusammenarbeit mit der UNESCO gegründet. Mit über 57.000 Mitgliedern in 129 Ländern, sowie durch seine anerkannten Ethischen Richtlinien (Code of Ethics for Museums) und die offizielle Museumsdefinition bildet der Verband die Grundlage für die professionelle Arbeit von Museen weltweit.
ICOM ist ein globales Netzwerk, das eng an der Seite der nationalen Museen steht. Sein Ziel ist die weitere internationale Vernetzung von Museumsfachleuten und Museen, zum Beispiel durch gemeinsames Lernen, Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie das museumspolitische Engagement seiner Mitglieder.
Ein wichtiges Anliegen ist der Austausch von Wissen und Erfahrungen in den mehr als 34 Internationalen Komitees (IC) von ICOM, den 8 regionalen Allianzen und den 22 affiliierten Organisationen. ICOM Deutschland unterstützt die inhaltliche Arbeit durch Netzwerktreffen mit Mitgliedern der internationalen Komitees von ICOM und mit Reisebeihilfen, um die Teilnahme an den Veranstaltungen der internationalen Komitees zu ermöglichen.

ICOM General Conferences
Die Generalkonferenz von ICOM findet alle drei Jahre statt und ist eine weltweit anerkannte Veranstaltung für den Austausch über aktuelle Fragen, mit denen sich Museen auseinandersetzen.