Die Ethik des Sammelns

Tagungsband zur Jahrestagung 2010 von ICOM Deutschland in Leipzig
Beiträge zur Museologie Band: 3

Ohne Sammlung kein Museum – selbstverständliche Erkenntnis, die unter dem Diktat von Zeitgeist, Event-Kultur und Sparzwang aber aus dem Blick geraten kann. Die Museumsexperten von ICOM Deutschland hielten auf ihrer Jahrestagung 2010 in Leipzig dagegen: Soll unsere Gesellschaft nicht in Amnesie verfallen, ist stete Arbeit am Gedächtnis unserer Kultur und damit an den Sammlungen der Museen nötig. Wenn sich jedoch immer mehr Museen im Spannungsfeld von Etatknappheit und ungesteuertem Objektzustrom bewegen, geraten die ethischen Grundsätze des Sammelns zur Herausforderung. Voraussetzung für eine zukunftsfähige Museumsarbeit ist daher zweierlei – so formuliert Klaus Weschenfelder, Präsident von ICOM Deutschland, in seinem Leipziger Appell: Zum einen müssen Museumsträger und Politiker die administrativen und finanziellen Rahmenbedingungen sichern, zum anderen muss jedes Museum ein verbindliches Sammlungskonzept erarbeiten.

Unter dem Aspekt der musealen Verantwortung werden im hier vorgelegten Tagungsband zahlreiche Fragen zu Erwerbspolitik und zu Sammlungsstrategien, zu Provenienzfragen und Fragen zum Umgang mit Privatsammlungen sowie zu neuen Sammlungskonzepten diskutiert.

Herausgeber
ICOM Deutschland
Erscheinungsjahr
2011
Seitenanzahl
176
Preis (Mitglieder)
10.00 € zzgl. Versand
Preis (Nichtmitglieder)
15.00 € zzgl. Versand
ISBN
978-3-00-034461-9
Cover der Publikation 'Die Ethik des Sammelns' von ICOM Deutschland, mit Schmetterlingen und Archivkästen.

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Die Ethik des Sammelns

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