Workshops

Museum 4.0 ist kein Ziel sondern ein Weg – hin zum Publikum des 21. Jahrhunderts

Es liegt in unseren Händen den abstrakten Begriff „Museum 4.0“ mit Leben zu füllen.
Wie wollen wir in Zukunft kulturelles Erbe erwerben, sammeln, bewahren, erforschen und vermitteln? Und was bedeutet „Digitalisierung“ dann ganz konkret für „mein“ Museum? Ausgehend von einer neuen, ganzheitlichen Perspektive auf den Prozess der Digitalisierung geben wir Menschen in Museen kreative Anstöße, um die digitale Ökonomie aktiv zu gestalten. Das Ziel ist ein ebenso kraftvolles wie reflektiertes In-Bewegung-Kommen: kein übermotiviertes Vorpreschen und kein schutzsuchendes Rückzugsgefecht. Wir möchten motivieren zu einem selbstbewussten Aufbruch in die gute, neue real-digitale Zeit. Und das mit kreativen Ideen und einer klaren Vision.

Unser Ansatz:
Der Workshop widmet sich dem Potential und der Vision von Museum 4.0 und was kollektive
Kreativität für die Zukunft bedeuten kann. Wer Museen fit für die real-digitale Zukunft machen will, braucht gute Einfälle, ja sogar Pioniergedanken, um Visionen zu entwickeln.
Wie aber lernt es sich, kreativ zu sein und Zukunft zu denken? Wir zeigen und probieren gemeinsam Ansätze, Methoden und Handwerkszeug, die helfen, gezielt und effektiv Ideen entstehen zu lassen. Dabei lenken wir den Fokus auch auf die eigene Aufmerksamkeit, Kompetenzen und Gestaltungskraft, die sich mit Museum 4.0 verbinden lässt.

Ziel des Workshops:
Die Teilnehmer*innen gewinnen ein Basiswissen über den Verlauf und die Gestaltung von
Ideenfindungs- und Kreativprozessen für die Schaffung von Zukunftsperspektiven. Durch zahlreiche praktische Übungen sammeln sie Erfahrungen mit unterschiedlichen Kreativitätstechniken für die Einzel- und Gruppenarbeit (u.a. Design Thinking, Future Room, Theory U, Storymapping,  Liberating Structures sowie Art of Hosting). Und sie erfahren, wie sie ihr Umfeld in den Ideenfindungs- und Umsetzungsprozess einbinden und so Museum 4.0 wertvoll denken und erfolgreich gestalten können.

Ausrichtende:

Barbara Hölschen (studierte Archäologie, Kulturwissenschaften und Museumskommunikation) gründete 2015 ihr Beratungsunternehmen STARTPHASE in Wiesbaden (www.startphase.org). Sie begleitet Menschen in Unternehmen und öffentlichen Institutionen in der Konzeption neuer Museen, Erlebnis- und Arbeitswelten. Ihre Herzthemen sind partizipative und kollektive Projekte auf der Schnittstelle von Wirtschaft und Kultur. Dazu leitet sie Vision-Workshops, ist Trainerin für Emotionale Intelligenz und möchte Zukunft mit Menschen gemeinsam entwickeln.

Gitti Scherer (studierte Bühnen- und Kostümbild und absolvierte Zertifikatskurse zu den Themen Kuratieren und Museologie) gestaltet seit 20 Jahren Bühnen-, Ausstellungs- und Begegnungsräume.
Als Kreativdirektorin arbeitet sie für Agenturen an der Schnittstelle von Kunst, Kultur und
Unternehmen. (www.gitti-scherer.de). Sie ist Expertin für Kreationsprozesse von der Ideenproduktion bis zur klar formulierten Zukunftsvision und schafft damit inspirierende Denk- und Aktionsräume, in denen Menschen aus Kulturinstitutionen und Unternehmen ihr eigenes Potential optimal entfalten können.