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Vision Statement – Geschichte
ICOM Deutschland mit Sitz in Berlin ist ein international agierendes Netzwerk für den Austausch zwischen Museen weltweit. Mit seiner kulturpolitischen Relevanz setzt ICOM Deutschland sich für eine nachhaltige Entwicklung der Museen ein und möchte dazu beitragen, dass Museen noch stärker zu inklusiven Orten des Wohlbefindens, der Partizipation und der Inspiration werden. Das Netzwerk der ICOM Deutschland Young Professionals ist dabei ein wichtiger Partner.ICOM Deutschland – weil uns Kultur global verbindet. Für internationale Zusammenarbeit, weltweite Vernetzung und nachhaltige Entwicklung von Museen.
Unsere Leitlinien: 2. Wir setzen uns dafür ein, Museen als Räume im Sinne der neuen Museumsdefinition zu stärken. 3. Wir praktizieren eine effektive und wertschätzende Netzwerkarbeit innerhalb und außerhalb des Verbandes. 4. Unsere Kommunikation ist transparent und wir pflegen eine faire Zusammenarbeit. 5. Nachhaltigkeit - sowohl ökologisch als auch sozial - ist für uns unabdingbar. 6. Wir unterstützen und stärken die kommende Generation von Museum Professionals. 7. ICOM Deutschland entwickeln wir als Organisation aktiv weiter. 8. Wir setzen uns ein für einen solidarischen internationalen Verband. Berlin, den 18.10.2023 Der Vorstand von ICOM Deutschland Am 19. März 1953 wurde Kurt Martin, Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, zum Gründungspräsidenten des ICOM-Nationalkomitees der Bundesrepublik Deutschland gewählt. 15 Jahre später, am 31. Juli 1968, wurde auf Antrag von Johannes Jahn, dem Direktor des Museums der Bildenden Künste in Leipzig, das ICOM-Nationalkomitee der DDR gegründet. Am 16. Dezember 1990 wurden die Mitglieder von ICOM-DDR dann in das westdeutsche ICOM-Nationalkomitee integriert. Heute ist ICOM Deutschland mit rund 6.500 individuellen und institutionellen Mitgliedern der mitgliederstärkste Museumsverband in Deutschland und auch innerhalb der internationalen ICOM-Familie. PDF: 60 Jahre ICOM Deutschland PDF: Globale Herausforderungen gemeinsam meistern - gestern, heute, morgen
1. Globale Perspektiven sind für uns selbstverständlich. Daher fördern wir den internationalen Austausch gezielt und nachhaltig.
Globale Perspektiven abzubilden und internationale Zusammenarbeit sind für uns selbstverständlich. ICOM ist eine internationale Vernetzungsplattform für den Wissenstransfer, die wir aktiv nutzen und proaktiv weiter ausbauen. Wir handeln als eine der führenden Organisationen der deutschen Museumslandschaft und fungieren als Vermittlungsstelle für den internationalen Wissenstransfer. Wir wollen Museumswissen aus der ganzen Welt nach Deutschland holen und fördern die Kooperation zwischen deutschen und internationalen Museen sowie ihren Mitarbeiter:innen. Wir sind davon überzeugt, dass die Vernetzung von Museen und Fachleuten aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Hintergründen die Zusammenarbeit, das Teilen von Wissen und die Diversität fördert. Wir glauben, dass Kooperationen zwischen Museen und nicht-musealen Akteur:innen Museen zukunftsfähiger machen.
Ausgehend von der neuen ICOM Museumsdefinition verstehen wir uns als ein Werteverbund, der sich für Diversität, Nachhaltigkeit und transparente Teilhabe einsetzt. Museen haben als Orte des Austauschs, des Dialogs, der Kontroversen und der Identität, besonders in Krisenzeiten, eine hohe gesellschaftliche und gesellschaftsbildende Bedeutung. Wir möchten Museen dabei unterstützen, diese neuen Selbstverpflichtungen im internationalen Austausch auf höchstem Niveau umzusetzen. Wir möchten dazu beitragen, dass Museen zu Orten des Wohlbefindens werden, um so eine Kultur der Fürsorge und Wertschätzung zu etablieren. Wir setzen uns dafür ein, dass Museen nicht nur als Orte der Wissensvermittlung, sondern auch als Orte der Entspannung und Erholung wahrgenommen werden.
Unsere Mitglieder bilden das Herzstück unserer Organisation. Ihre Expertise, Erfahrung und ihr Engagement sind die Grundlage für unsere Netzwerkarbeit. Daneben hat unsere Organisation einen hohen Stellenwert in der Kulturpolitik und ist ein wichtiger Partner in der Kulturlandschaft. Unsere politische Sichtbarkeit nutzen wir, um die gesellschaftliche Relevanz der Museen zu stärken, deswegen arbeiten wir mit verschiedenen Organisationen und Institutionen eng und kollegial zusammen.
Die Mitglieder nehmen ICOM Deutschland als offenes und demokratisches Netzwerk wahr, das den persönlichen und institutionellen Austausch ermöglicht. Dafür kommunizieren wir transparent und nahbar und pflegen eine faire Zusammenarbeit.
Wir setzen uns dafür ein, dass Museen in Deutschland CO2-neutral werden. Dabei unterstützen wir Museen durch gezielte Initiativen. Wir wollen eine nachhaltige Entwicklung der Museen fördern und dazu beitragen, dass sich Museen als Vorreiter im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit positionieren.
Das Netzwerk der Young Professionals setzt sich für die Vernetzung von jungen Museumskolleg:innen aus verschiedenen Ländern ein und bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Kenntnissen. Dies unterstützen wir nachdrücklich und aktiv. Wir setzen uns dafür ein, dass die kommende Generation von Museum Professionals die Möglichkeit hat, Ideen und Perspektiven in die Arbeit von Museen einzubringen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Young Professionals ist etablierter Teil der Vorstandsarbeit und findet einen Ausdruck in regelmäßigen Kooperationen.
Wir entwickeln ICOM Deutschland organisatorisch aktiv und professionell weiter, um uns kontinuierlich zu verbessern. Der Verband soll gut gemanagt werden und finanziell auf soliden Beinen stehen. Wir engagieren uns aktiv im Fundraising, um unsere Visionen und Projekte zu realisieren.
Unser Bestreben liegt in der Förderung eines starken, solidarischen internationalen Verbands, der das Museumswesen professionell und effektiv repräsentiert. Durch unser Engagement setzen wir uns für eine transparente und solidarische Zusammenarbeit ein, um die Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten auch auf internationaler Ebene erfolgreich zu vertreten.Geschichte
(Präsidenten von ICOM Deutschland im Zeitzeugen-Interview)