Zwei auf mediale Präsenz und strategische Kommunikation von Museen spezialisierte Internationalen Komitees können nun zusammen mit ICOM Deutschland durch die Förderung des ICOM Solidarity Fonds zur Covid19-Krise ihr umfassendes Projekt realisieren:
“The COVID19 Challenge:
Museums and their digital engagement
in times of crises”
Ziel des gemeinsamen Unterfangens ist es, einerseits im Dialog mit führenden Vertreter*innen von Museen weltweit den Status Quo zur Digitalen Präsenz – besser noch zur ganzheitlich-hybriden Präsenz - exemplarisch herauszuarbeiten (ICOM MPR). Andererseits sollen mit Hilfe von Best Practice Beispielen nützliche Handlungsempfehlungen – insbesondere für kleinere und mittlere Museen - entwickelt werden (ICOM AVICOM). Das Nationalkomitee ICOM Deutschland unterstützt dieses Projekt mit seinem großen Netzwerk von Museumsfachleuten.
Ohne Zweifel ist die pandemische Gesamtsituation auch für Museen nach der Krise überaus herausfordernd. Schließlich wird sich erst mittelfristig erweisen, wie sich der einstige Megatrend Städtetourismus, von dem die Mehrzahl der Museen mehr oder minder abhängig war, zukünftig entwickeln wird. Dass eine elaborierte Digitale Präsenz in der künftigen Ausrichtung der strategischen Kommunikation eine absolute Notwendigkeit darstellt, ist gleichermaßen offensichtlich geworden.
Spannend wird es sein, welche Häuser bereits jetzt auf der Basis einer wirklich ganzheitlichen Hybriden Strategie arbeiten – und welche Erfahrungen im Hinblick auf die Entwicklung einer Digitalen Szenographie bislang gemacht worden sind. Ziel muss es sein, diese wichtigen Entwicklungen nachhaltig zu verstetigen.
Die Ergebnisse der Studie werden über die Websites der drei beteiligten Komitees allgemein zugänglich gemacht.