Am 29. März 1945 erreichte die Rote Armee im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht österreichisches Gebiet. Mit den sowjetischen Truppen kam auch der jüdische Fotograf Jewgenij Chaldej (1917–1997) nach Wien. Er schoss einzigartige Fotos von Straßenkämpfen, Bombenruinen und bald auch vom zivilen Leben. Hunger, Wohnungsnot, aber auch die Hoffnung auf einen Neubeginn kennzeichneten den Frühling 1945. Chaldejs Fotos zeigen Wiener Wahrzeichen wie den Stephansdom, das Parlament, den Heldenplatz, das Schloss Belvedere oder das Grabmal von Johann Strauss auf dem Zentralfriedhof, immer mit sowjetischen Soldaten im Bild. Die Ausstellung zeigt einen entscheidenden und bis in die Gegenwart wirksamen Moment der Geschichte Österreichs.
![2_Hofburg, 1945_(c) Sammlung Erich Klein, Foto Jewgeni Chaldej.jpg](/images/pinnwand/Pinnwand_Termin/Bild/2_Hofburg_1945_c_Sammlung_Erich_Klein_Foto_Jewgeni_Chaldej.jpg)
Neue Ausstellung im Museum Judenplatz: Jewgenij Chaldej. Der Fotograf der Befreiung
- Verena Schrom
|
Das könnte Ihnen auch gefallen
Join the Action Survey on Digital and AI for Cultural and Creative Sectors – Deadline 29 July 2024
ICOM Deutschland | Freitag, 12. Juli 2024
Culture Action Europe and Michael Culture Association invite all representatives from Europe’s CCS to participate in a survey to shape the policy framework for...
![Hdg Nrw Logo Rz Basis Rgb](/images/pinnwand/Pinnwand_Stellenangebot/Bild/resized/HdG_NRW_Logo_RZ_BASIS_RGB_500x300.png)
Bei der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf ist zum 1. Januar 2025 die Stelle des Präsidenten/der Präsidentin zu besetzen
Julia Karampekos | Donnerstag, 04. Juli 2024
Bei der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf ist zum 1. Januar 2025 die Stelle des Präsidenten/der Präsidenti...