1. Dezember 2022 | 19 Uhr
Die Veranstaltung präsentiert neue Forschungen zum Berliner Kriegsgefangenenlager Stalag III D, über das bislang wenig bekannt ist.
Die Wehrmacht begründete das Stalag III D im August 1940 mit der Einrichtung des Lagers Lichterfelde. Weitere Lagerstandorte entstanden u.a. in Falkensee, Kaulsdorf, Friedrichsfelde und Großbeeren. Zudem bestanden hunderte weitere Arbeitskommandos, die größtenteils ebenfalls in Lagern untergebracht waren.
Französische Kriegsgefangene bildeten lange die größte Gruppe im Stalag III D; dies ist Thema in der Ausstellung „Vergessen und vorbei?“. Ab 1943 brachte die Wehrmacht über 30.000 Italiener nach Berlin. Wenig bekannt ist, dass auch über 10.000 sowjetische Gefangene im Stalag III D waren.
Begrüßung: Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort: Dr. Heike Winkel
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Überblicksvortrag: Barbara Schulz
Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege
Italienische Militärinternierte: Arne Pannen
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Sowjetische Kriegsgefangene: Kolja Buchmeier
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Moderation: Dr. Babette Quinkert
Museum Berlin-Karlshorst
Um 18 Uhr findet eine Kuratorenführung durch die Ausstellung „Vergessen und vorbei? Das Lager Lichterfelde und die französischen Kriegsgefangenen“ statt.
Die Dauerausstellung ist bis 19 Uhr geöffnet.
Das Stalag III D | Kriegsgefangene in Berlin
- Juliane Grossmann
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