ICOM Deutschland Jahrestagung 2019
 
14.
NOV
2019

16.
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2019
SCHLOSS NYMPHENBURG, MÜNCHEN

ICOM Deutschland Jahrestagung 2019

Abgelaufen

Thema: Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0

Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche und somit auch die Arbeitsweise von Museen. Welche Bedeutung hat Digitalisierung für das Sammeln, Forschen, Bewahren und Vermitteln in Museen? Groß angelegte Förderinitiativen sollen museale Bestände digital aufbereiten und neuen Zielgruppen nahebringen. Was aber ist sinnvoll und was nicht, was sind die Chancen und Nebenwirkungen einer digitalen Realität für Museen und ihre Mitarbeiter in einer global vernetzten Welt? ICOM Deutschland lädt Museumsexperten ein zum Dialog über das Wie und Warum der Digitalisierung in Museen und über die Konsequenzen und Erträge aktueller Projekte. 

Zunehmend digital agierende Besucher treffen auf eine traditionsreiche Institution, die unter enormem Anpassungsdruck und Legitimationszwang steht. Ein heterogener werdendes Publikum will erkannt und gewonnen werden, unterschiedliche Interessen und Wissensstände erfordern ein breit angelegtes Vermittlungsangebot. 

Museen reagieren mit vielfältigen Strategien auf diese Herausforderungen – groß angelegte Förderinitiativen bereiten das Museum 4.0 vor mit der Absicht, die musealen Bestände digital aufzubereiten sowie den aktuellen und neuen Zielgruppen nahzubringen. Daraus ergeben sich zahlreiche Fragen: Welche Bedeutung hat das Zahlenkürzel 4.0 für das Sammeln, Forschen, Bewahren und Vermitteln in Museen von heute und morgen? Welche digitalen Strategien sind sinnvoll und wie kann man sie umsetzen? Welche neuen Berufsfelder entwickeln sich daraus und wie können Mitarbeiter ihre digitalen Kompetenzen erweitern?


Mitmachen und voranbringen
Im ersten Tagungsteil werden u.a. mit Julian Nida-Rümelin, Daniel Domscheit-Berg, Monika Hagedorn-Saupe, Johanna Leissner und Michael Gorman ausgewiesene Wissenschaftler und Museumsfachleute die verschiedenen Facetten des Themenfeldes beleuchten und in Diskussionsrunden einzelne Aspekte vertiefen. Im zweiten Tagungsteil stehen den Teilnehmern insgesamt 17 Workshops zum Erfahrungsaustausch und gemeinsamen Lernen in kleiner Runde zur Auswahl, die u.a. von Vertretern mehrerer internationaler ICOM-Fachkomitees und des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) geleitet werden. Austausch und Diskussion sind ferner in den Abendveranstaltungen möglich.

 

Exkursionen/Museumsbesuche
Am Freitagabend gibt es geführte Rundgänge durch mehrere Ausstellungen im Lenbachhaus. Am Samstag sind Besuche in das Deutsche Museum, das BMW-Museum und das Studio München von Wikimedia Deutschland vorgesehen. 

 

Netzwerktreffen für Young Professionals 
Willkommen sind am 14. November (10-12 Uhr) alle Tagungsteilnehmer, die Studenten, Volontäre oder Freiberufler/Museumsmitarbeiter sind, deren Berufseinstieg nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Die Veranstaltung findet als Speed-Meeting in kleinen Workshop-Runden statt, in denen sich die Teilnehmer austauschen und zu Fragen des Tagungsthemas in Gespräch kommen. Ziel ist es, sich in lockerer Atmosphäre auf die Tagung vorzubereiten und mit anderen Berufseinsteigern zu vernetzen.

Mitgliederversammlung
ICOM Deutschland veranstaltet seine Mitgliederversammlung 2019 im Rahmen der Jahrestagung am Donnerstag, dem 14. November 2019, 17:30-19:30 Uhr, im Schloss Nymphenburg, Hubertussaal im Orangerietrakt, 80638 München. Mehr (Link zur Seite Veranstaltung „Mitgliederversammlung“)

 

Tagungsprogramm zum Download (PDF)

 

Donnerstag, 14. November 2019

10:00–12:00  Treffen der Young Professionals  Dr. Julia Römhild und Studierende des Studiengangs Kunstvermittlung und Kulturmanagement, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 

ab 12:00  Registrierung und Wilkommenssnack 

13:30–13:50  Begrüßungen  Professor Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland Bernd Schreiber, Präsident Schlösserverwaltung 

13:50–14:10  Grußwort  Anton Biebl, Kulturreferent Stadt München  Vorträge 1  Moderation: Dr. Katrin Janis 

14:10–15:00  Digitaler Humanismus – eine Ethik für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz  Professor Dr. Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Philosophie und politische Theorie 

15:00–15:30  Vom Walled Garden zum offenen Schlosspark -- die Digitalisierung als Sprungbrett für die Kulturallmende  Daniel Domscheit-Berg, Aktivist und Autor 

15:30–16:15  Kaffeepause 

16:15–16:45  Museum – Digital – Humanities  Professor Dr. Malte Rehbein und Nina Kunze, Universität Passau, Lehrstuhl für Digital Humanities 

16:45–17:15  Jenseits des Digitalen Museums: Neuerfindung des Naturkundemuseums für das biologische Jahrhundert  Professor Dr. Michael Gorman, Gründungsdirektor von BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern 

17:15–17:30  Vernetzung mit ICOM-Mitgliedern im digitalen Zeitalter  Diederik von Bönninghausen, ICOM Niederlande  anschließend  Mitgliederversammlung und Wahl des Vorstandes  (nur für Mitglieder von ICOM Deutschland) 

20:00  Empfang im Schloss Nymphenburg Ort: Orangeriesaal 

  

Partner

Gefördert durch:
1200px Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Logo 

Wir danken unseren Partnern für die großzügige Unterstützung: 

Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Schloss Nymphenburg

	Erzbischöfliches Maria-Ward-Gymnasium NymphenburgMaria-Ward-Gymnasium

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Kulturamt der Stadt München

KULDIG LOGO Logo mit Kuldig Wortmarkeeine Marke der Droidsolutions GmbH

 

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