Unsere Partnerorganisation, Ukraine Art Aid Center (UAAC), engagiert sich seit März 2022 durchgehend und mit einem bewundernswerten Einsatz für Kulturgutschutz in der Ukraine. Dank großer Sachspenden aus deutschen Museen konnten sie mehrere LKWs mit Hilfsgütern an Kultureinrichtungen in der Ukraine senden. Die Initiative wird durch die Gelder der Bundesregierung gestützt.

Nun bitten unsere Partner erneut um Sachspenden für ukrainische Kultureinrichtungen.

Benötigt werden:
- Plastikboxen (verschiedene Größen, gerne auch gebraucht)
- Restaurierungsuntensilien, -materialien und Geräte, z.B. Plastikbehälter (Wannen) in verschiedenen Größen
- transparente Plastikboxen für archäologische Funde
- Verpackungsmaterial für Keramik
- Alben o.ä. für die Aufbewahrung von Münzen, Briefmarken, Medaillen
- gebrauchte, noch gut funktionierende Technik, wie z.B. PCs, Kameras, Scanner, etc.
- säurefreie Briefumschläge, Taschen und Boxen
- Baumwollhandschuhe
- Plastiktüten / Tütchen in verschiedenen Größen
- Mal- und Schreibutensilien aller Art (darunter Pinsel, Filzstifte, Scheren, beschriftbare Tesa etc.)
- Verpackungsmaterial
- Japanpapier

Diese und weitere Sachspenden sollten so umfangreich wie möglich sein, denn je kleiner die Spende, desto unverhältnismäßiger der damit verbundene organisatorische Aufwand. Wenn immer möglich sollten die Sachspenden durch die Spender an den Hub des UAAC in Berlin geliefert werden (z.B. als Beiladung oder per Post). Das UAAC übernimmt dann den Transport in die Ukraine und die Verteilung vor Ort. Bei größeren Sachspenden kann das UAAC ggf. auch die Abholung bei der Spenderinstitution organisieren. Falls Sie etwas anbieten können, so schreiben Sie bitte vorab an die zuständige Koordinatorin des UAAC, Mariya Tomka (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) mit Angaben, was Sie spenden können.

Mit über 7.300 Mitgliedern ist ICOM Deutschland die größte Organisation der Museen und Museumsfachleute in Deutschland und zugleich das mitgliederstärkste Nationalkomitee innerhalb des Internationalen Museumsrats ICOM. Die Präsidentin von ICOM, Emma Nardi hat sich in einer Videobotschaft zur Rolle und Bedeutung von ICOM Deutschland geäußert.

As the new president of ICOM I am very happy to address a few words to the members of ICOM Germany.

National committees are the backbone of ICOM. Through them our members sign up, share projects and discuss the most important issues facing museums in the twenty-first century.

With its more than 7,300 members, ICOM Germany is the largest of our national committees and makes an important contribution to foster international exchange and cooperation and to support the evolution of museums in a changing society.

Thanks to a board of respected professionals, ICOM Germany is developing some of the main lines of ICOM's strategic plan, for example on sustainability.

With regard to this last theme, I am pleased to inform you that in August 2023 I participated in the G20 of culture in Varanase (India) where I had the honour of presenting ICOM programme. In the final declaration, ICOM is mentioned twice as one of the NGOs that best contribute to representing culture in the world.

In June 2024, following a decision of the Advisory council, we are going to meet in person. It will be a wonderful opportunity to know each other and to exchange ideas and opinions.

I conclude by expressing my gratitude to the President of ICOM Germany Felicia Sternfeld, to the Steering Committee and to the 7000 members of ICOM Germany for their engagement in ICOM.

Video Statement

Der ICOM Code of Ethics for Museums ist für die Museumsarbeit von zentraler Bedeutung und muss daher in Abständen aktualisiert werden. Um ihn als berufsethisches Standardwerk in Zeiten starker gesellschaftlicher Veränderung weltweit zukunftstauglich zu machen, sind alle ICOM-Mitglieder aufgerufen, sich an der laufenden Überarbeitung über ihr Nationalkomitee noch bis zum 30. November 2023 zu beteiligen. Alle Informationen zum Überarbeitungsprozess und die Aufzeichnungen der bisherigen Webinare sind im Mitgliederbereich von ICOM zu finden.

Derzeit hat ETHCOM die Frist für die dritte Konsultation verlängert und lädt alle nationalen und internationalen Komitees, Regionalverbände und angeschlossenen Organisationen ein, ihre wertvollen Beiträge zum vorgeschlagenen Entwurf der überarbeiteten Ethischen Richtlinien zu leisten. Alle Mitglieder von ICOM müssen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die überarbeiteten Ethischen Richtlinien für Museen die Werte und ethischen Prinzipien widerspiegeln, die dem Museumssektor zugrunde liegen.

Einzelpersonen sind eingeladen, ihre Kommentare an ihr jeweiliges Komitee zu senden, die diese in ihre Antworten einfließen lassen werden.
Ihr Beitrag wird die Zukunft der ethischen Museumspraxis in diesem wichtigen Projekt mitgestalten.

Mehr über die Ethischen Richtlinien lernen

 

 

 

Im Rahmen des von ICOM, ICOM Deutschland, ICOM Sambia und dem Livingstone Museum initiierten Programms nahm ICOM Deutschland Mitglied Christopher Förch an einem Austauschprogramm teil. Dieses dauerte 20 Tage und bot dem Teilnehmer die Möglichkeit, die museumspädagogischen Programme für Schulen kennenzulernen und an der Entwicklung neuer Bildungsstrategien für das Livingstone Museum in Sambia mitzuarbeiten.

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Der Aufenthalt umfasste außerdem folgende Aktivitäten:

  • Orientierung - Führung durch das Museum, Treffen mit den Mitarbeitenden
  • Präsentation der Bildungsprogramme des Livingstone Museums
  • Präsentation vergangener Bildungsprogramme durch den Gastwissenschaftler
  • Schulvortrag im Livingstone Museum
  • Kultureller Schulwettbewerb (Poesie und Tanz) - mit Besuchen in den Schulen, um die Proben zu beobachten und die Fortschritte zu verfolgen
  • Besuche: Mukuni Village, Mosi-o-tunya National Park, Wayi Wayi Art Studio and Gallery, Choma Museum and Crafts Centre
  • Ausgrabungsaktivitäten der Schule
  • Teilnahme an Aktivitäten anlässlich des Welttourismustages
  • Präsentation der Teilnehmenden über ihre Erfahrungen am Ende des Aufenthalts

„Das Austauschprogramm förderte einen internationalen Wissensabgleich und -transfer zwischen Professionals unterschiedlicher Disziplinen und führte uns in den Gesprächen immer wieder zu den Aufgaben, an denen wir derzeit in Sambia und Deutschland arbeiten: Wie können Museen als Orte der Kulturgeschichte für die Menschen im 21. Jahrhundert relevant bleiben?“, reflektiert Christopher Förch abschliessend seinen Studienaufenthalt, bei dem er tiefe Einblicke in die sambische Kultur, Museumsarbeit und Museumspädagogik gewinnen konnte.

Das transnationale Exchange Programm ist eine gemeinsame Initiative von ICOM, ICOM Deutschland, ICOM Sambia und dem Livingstone Museum.

Weitere Beiträge zum Thema:

Das transnationale ICOM Exchange Programm zwischen Sambia und Deutschland ist gestartet

Teilnehmer*in für Livingstone in Sambia steht fest

 

 

Im Kulturpolitischen Spitzengespräch am 11. Oktober 2023 verabschiedeten Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände einen gemeinsamen CO2-Bilanzierungsstandard für Kultureinrichtungen.

Damit können Kultureinrichtungen aller Sparten nach einheitlichen Vorgaben ihre CO2-Emissionen erfassen, Einsparpotentiale identifizieren und nachhaltige Strategien entwickeln. Bislang gab es keine einheitlichen Vorgaben oder Standards zur Erstellung von Klimabilanzen im Kulturbereich. Zudem ermöglicht der Standard, dass CO2-Rechner-Tools für den Kulturbereich zukünftig zu einheitlichen Ergebnissen kommen können.

Der Standard wurde von einer Gruppe von Expertinnen und Experten erarbeitet, in der die Kulturdachverbände wie auch Fachkundige im Bereich Klimaschutz und Treibhausgasbilanzierung vertreten waren. Die Federführung des Prozesses lag gemeinsam beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die ad hoc-AG „Green Culture“ des Kulturausschusses der Kulturministerkonferenz hat den Prozess eng begleitet.

Neben dem Standard wurde zugleich ein Excel-CO2-Rechner-Tool nebst Betriebsanleitung veröffentlicht, der auf dem Standard basiert. Er ermöglicht Kultureinrichtungen ab sofort deutschlandweit auf einheitlicher Basis ihre CO2-Emissionen selbst zu berechnen. Eine Verpflichtung besteht aktuell nicht.

Der Standard sowie der dazugehörige CO2-Rechner und eine Anleitung können hier heruntergeladen werden:

C02-Kulturstandard

C02-Kulturrechner (inkl. Emissionsfaktoren für Softwareentwickler)

Anleitung CO2-Kulturrechner

Kontakt

ICOM Deutschland e.V.
Geschäftsstelle
In der Halde 1
14195 Berlin

Tel.: +49 30 69504525
Fax: +49 30 69504526
Email: icom@icom-deutschland.de

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Telefonische Sprechzeiten: Montag-Donnerstag 10:00-13:00 Uhr

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