Mit Anastasia Ziegler übernimmt am 1. Juni 2023 eine erfahrene Kulturmanagerin die Geschäftsführung von ICOM Deutschland e.V. und damit die Leitung der Geschäftsstelle in Berlin.

ICOM Deutschland, das deutsche Komitee des internationalen Museumsrates, freut sich über die Gewinnung von Anastasia Ziegler (52) als neue Geschäftsführerin. Mit ihrer umfangreichen Erfahrung im Kultur- und Medienmanagement sowie als strategische und operative Organisationsentwicklerin bringt Ziegler herausragende Fähigkeiten mit, um die Weiterentwicklung des Museumsnetzwerks erfolgreich voranzutreiben.

Dr. Felicia Sternfeld, Präsidentin von ICOM Deutschland freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit: „Mit Anastasia Ziegler gewinnt ICOM Deutschland eine hoch engagierte Persönlichkeit und profilierte Netzwerkerin, die ausgewiesene berufliche und internationale Erfahrungen sowie einen hohen Bezug zu den fachlichen Aufgaben mitbringt. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit und spannende neue Akzente.“

Anastasia Ziegler verfügt über eine beeindruckende berufliche Laufbahn, unter anderem als Leiterin des Bereichs Innovation und Business Development bei der DREFA Media Holding GmbH sowie als Geschäftsführerin des Mediennetzwerks Medienclusters NRW. Zuletzt war sie als Leiterin der Geschäftsstelle UNESCO Creative City of Media Arts beim Kulturamt der Stadt Karlsruhe tätig, wo sie die Aktivitäten rund um das Thema Medienkunst in den Bereichen lokale und internationale Vernetzung, Förderung, Beratung und Kommunikation verantwortete. 

„ICOM Deutschland gehört zu den wichtigsten Museumsnetzwerken in unserem Land mit herausragender Bedeutung für die Museumswelt“, sagt Anastasia Ziegler. „Ich sehe in meiner neuen Rolle bei ICOM Deutschland viele Parallelen zu meinen bisherigen Tätigkeiten und freue mich sehr darauf, gemeinsam mit dem Team und dem Vorstand, den Verein weiterzuentwickeln, Neues zu ermöglichen, den fachlichen Austausch zu befördern und die Vernetzung auf internationaler Ebene zu intensivieren.“

Interviewkontakt
Dr. Felicia Sternfeld
Präsidentin ICOM Deutschland e.V.
tel. 0171 180 62 41
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Pressemitteilung (PDF)

CIMUSET möchte mit dem Award herausragende, innovative Praktiken in Wissenschafts- und Technikmuseen und Wissenschaftszentren hervorheben und würdigen.

Der CIMUSET Award basiert auf der Überzeugung, dass Wissenschafts- und Technikmuseen und Wissenschaftszentren Menschen und Gesellschaften verändern und so zur Schaffung einer gleichberechtigteren, nachhaltigeren und friedlicheren Welt beitragen können.

Die Welt, wie wir sie kennen, verändert sich rasant. Wir stehen vor Herausforderungen in einem Ausmaß, das die Menschheit noch nie zuvor gesehen hat. Wir müssen gemeinsam handeln, um eine wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturell nachhaltigere Gesellschaft zu schaffen. Der CIMUSET Award basiert auf der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und nominierte Projekte müssen darlegen, wie das Projekt mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung verknüpft ist.

Ziel des CIMUSET-Preises ist es, innovative Projekte hervorzuheben, die neue hybride museologische Praktiken präsentieren, die Wissenschafts- und Technikmuseen und Wissenschaftszentren auf die nächste Stufe heben und Wissenschaftsinstitutionen in den Mittelpunkt der Transformation stellen können, die die Welt dringend braucht.

Der CIMUSET Award wird von ICOM unterstützt.


Teilnahmeberechtigung

Nominierte Projekte, die für den CIMUSET Award in Frage kommen, dürfen zum Zeitpunkt der Nominierung weniger als 2 Jahre alt sein. Sie können alle Bereiche der Museums- und Sammlungspraxis abdecken, einschließlich Ausstellung, Bildung, Konservierung, Forschung, Management, neue Geschäftsmodelle, Design und Architektur, Kunst, Ethik, Dienst an der Öffentlichkeit und strategische Planung.

Teilnahmeberechtigt sind alle Wissenschafts- und Technikmuseen, Sammlungen und Wissenschaftszentren, unabhängig von Standort, Art oder Größe. Sie müssen keine CIMUSET-Mitglieder sein.

Kriterien

Nominierte Projekte müssen nachweisen, dass sie die folgenden Kriterien erfüllen:

1. Wie geht das Projekt konkret auf die UN-SDGs ein?
2. Wie gewährleistet das Projektdesign die Nachhaltigkeit des Projekts im Einklang mit sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Gesichtspunkten?
3. Wie wurde das Projekt in Partnerschaft mit verschiedenen Institutionen und/oder Bürger*innen entwickelt und durchgeführt, die vielfältige und interdisziplinäre Kenntnisse und Kompetenzen repräsentieren?
4. Wie wurde das Projekt zusammen gestaltet?
5. Wie hat das Projekt neue Methoden für den Umgang mit marginalisierten und vielfältigen Gemeinschaften geschaffen?
6. Wie hat das Projekt Bürger*innen und lokale Gemeinschaften angeregt, sich auf neue Weise mit Wissenschaft und Technologie auseinanderzusetzen?
7. Wie hat sich das Projekt auf organisatorischer Ebene auf die Institution ausgewirkt?

Bewerbungsablauf

Der/Die Nominierende muss das Nominierungsformular ausfüllen:

Bewerbungsformular für den CIMUSET Award 2023.

Das Formular muss vor dem 30. Juni 2023, 15:00 Uhr (MEZ) an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gesendet werden.

Auswertung der Nominierungen

Die nominierten Projekte werden von einem Bewertungsgremium bestehend aus bis zu acht Mitgliedern bewertet. Das Komitee besteht aus Mitgliedern des CIMUSET-Vorstands, Mitgliedern eines Wissenschafts- und Technikmuseums oder eines Wissenschaftszentrums sowie Mitgliedern von außerhalb des Museumssektors. Das Gremium wird die Nominierungen anhand der Kriterien bewerten.

Die Entscheidung des Ausschusses ist endgültig; In Gesprächen und Korrespondenzen werden keine Erläuterungen gegeben.

Drei Projekte werden für den CIMUSET Award nominiert und zwei Monate vor der Bekanntgabe des Gewinnerprojekts bekannt gegeben, das während der jährlichen CIMUSET-Generalkonferenz bekannt gegeben wird.

Homepage CIMUSET

Teilnahmeberechtigung, Kriterien und Bewerbungsverfahren

Erfahren Sie mehr über die nominierten und Gewinnerprojekte 2022

 

Nachdem das zweite Mandat der „ICOM Working Group on Sustainability“ in Kürze auslaufen wird, wurde beschlossen, die Arbeit, die die Gruppe geleistet hat, um einen nachhaltigen Übergang zu fördern, fortzusetzen und zu verstärken.

Um dies zu erreichen und den Mitgliedern eine Stimme zu geben, wurde beschlossen, die „Working Group“ in ein Internationales Komitee für Nachhaltigkeit umzuwandeln. Dieser Vorschlag wurde auf der Vorstandssitzung in Prag vorgestellt und vom neuen Executive Board genehmigt.

Um die Gründung dieses Internationalen Komitees für Nachhaltigkeit voranzutreiben, sind alle ICOM-Mitglieder aufgerufen, sich zu beteiligen und wir freuen uns über Ihre und Eure Unterstützung.

Der Prozess zur Gründung eines Internationalen Komitees erfordert 50 ICOM-Mitglieder aus mindestens 10 verschiedenen Ländern und von mehr als einem Kontinent, um einen Antrag an den Generaldirektor von ICOM zu stellen.

Wir laden daher ein, sich dem Aufruf anzuschließen und eine:r der 50 Unterzeichnenden zu werden oder Kolleg:innen zu empfehlen, die an der Gründung eines Internationalen Komitees für Nachhaltigkeit interessiert sein könnten.

Dies ist eine großartige Gelegenheit, sich auch bei ICOM für Nachhaltigkeit und den Erhalt unseres Planeten zu engagieren um einen Unterschied zu machen.

Umfrage zur Unterzützung

Die „Working Group“ hat auch bereits einen „Action Plan on Sustainability 2030“ (PDF) erstellt.

Im März 2022 richtete ICOM International eine Arbeitsgruppe ein, die sich mit in Depots befindlichen Sammlungen befasst. 
Die Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es, in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Komitees die Situation von musealen Sammlungen in Depots auf der ganzen Welt zu analysieren. Hierfür wurde eine Umfrage erstellt, mit dem Ziel, die Ergebnisse in eine internationale Konferenz einfliessen zu lassen. Die Umfrage kann auf Englisch, Französisch oder Spanisch ausgefüllt werden.

 

Umfrage: https://icom.formstack.com/forms/icom_working_groups_collections_storage

Informationen zur Arbeitsgruppe: https://icom.museum/en/committee/working-group-on-collections-in-storage/

***For English Version please see below***

Mit großer Bestürzung sehen wir den unfassbaren Verlust an Menschenleben, die hohe Zahl an Verletzten und die Schäden an Kulturstätten infolge der Erdbeben in der Türkei und in Syrien. Als Nationalkomitee in Deutschland mit einer hohen Anzahl türkeistämmiger und syrischer Mitbürger:innen, Kolleg:innen und Freund:innen stellen wir fest, dass die Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe unmittelbar mit unserem Land verflochten sind.

Wir sprechen allen Betroffenen unser Mitgefühl aus und versichern unserer Solidarität. Wir rufen alle Museumskolleg:innen innerhalb und außerhalb unseres Verbandes dazu auf, die betroffenen Kolleg:innen und Freund:innen in dieser schwierigen Situation nicht alleine zu lassen.

Als Organisation, die sich für den Schutz und die Bewahrung des kulturellen Erbes einsetzt, sind wir zutiefst betrübt über die Beschädigung mehrerer Kulturstätten, darunter der Zitadelle von Aleppo in Syrien und der Zitadelle von Gaziantep in der Türkei. Wir wissen um deren Bedeutung als wesentliche Bestandteile der kulturellen Identität und des sozialen Gefüges der betroffenen Gemeinschaften. Unser Mitgefühl gilt insbesondere den Gemeinden, in denen wichtige Stätten und die reiche Kulturgeschichte, die sie repräsentieren, beschädigt wurden.

ICOM Deutschland weiß, wie wichtig der Schutz des kulturellen Erbes in Krisenzeiten ist, und wir unterstützen die Bemühungen um den Schutz und die Wiederherstellung der beschädigten Stätten in beiden Ländern. Angesichts der Herausforderungen fordern wir internationale Organisationen und Regierungen auf, sich zusammenzuschließen und die notwendige Unterstützung zu leisten, um die langfristige Erhaltung und Reparatur des kulturellen Erbes in den betroffenen Regionen zu ermöglichen.

Siehe auch das Statement von ICOM International:
https://icom.museum/en/news/icom-expresses-its-solidarity-with-turkiye-and-syrian-arab-republic-following-deadly-earthquakes/

Interviewkontakt
Dr. Felicia Sternfeld
Präsidentin ICOM Deutschland
tel. 0171 180 62 41
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

ICOM Germany and the global ICOM network are deeply shocked by the earthquake disaster in Syria and Turkey.

It is with great dismay that we see the inconceivable loss of life, the high number of injured and the damage to cultural sites as a result of the earthquakes in Turkey and Syria. As a National Committee in Germany with a large number of Turkish and Syrian citizens, colleagues and friends, we recognise that the impact of the earthquake disaster is directly intertwined with our country.

We express our sympathy to all those affected and assure them of our solidarity. We call on all museum colleagues inside and outside our association not to leave the affected colleagues and friends alone in this difficult situation.

As an organisation committed to the protection and preservation of cultural heritage, we are deeply saddened by the damage to several cultural sites, including the Aleppo Citadel in Syria and the Gaziantep Citadel in Turkey. We recognise their importance as essential components of the cultural identity and social fabric of the affected communities. Our sympathies are especially with the communities where important sites and the rich cultural history they represent have been damaged.

ICOM Germany understands the importance of protecting cultural heritage in times of crisis and we support efforts to protect and restore damaged sites in both countries. Given the challenges, we call on international organisations and governments to join forces and provide the necessary support to enable the long-term preservation and repair of cultural heritage in the affected regions.

See also the statement of ICOM International:
https://icom.museum/en/news/icom-expresses-its-solidarity-with-turkiye-and-syrian-arab-republic-following-deadly-earthquakes/

Kontakt

ICOM Deutschland e.V.
Geschäftsstelle
In der Halde 1
14195 Berlin

Tel.: +49 30 69504525
Fax: +49 30 69504526
Email: icom@icom-deutschland.de

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