Konferenz: „Museums Facing a Planetary Emergency“
- November 2020
Im vergangenen Jahrhundert hat die Menschheit von vielen Verbesserungen der menschlichen Gesundheit und Lebensqualität profitiert. Gleichzeitig haben wir die Ressourcen der Erde auf beispiellose und nicht nachhaltige Weise genutzt. Unsere Welt verändert sich schnell unter dem Einfluss menschlichen Verhaltens: Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt, aber auch Pandemien sind nur einige der dramatischsten Erscheinungsformen. Diese Veränderungen gefährden die Sicherheit kritischer Ökosysteme und gefährden die im letzten Jahrhundert erzielten Fortschritte bei der menschlichen Gesundheit und dem Wohlbefinden. Als vertrauenswürdige Informationsquellen und Orte des gesellschaftlichen Engagements können und müssen Museen eine Rolle bei der Lösung dieser Probleme spielen. Wie sollen sich Museen angesichts einer „Planetary Emergency“ neu erfinden? Wie können wir uns auf immer häufigere extreme Wetterereignisse und soziale Unruhen vorbereiten? Welche Rolle spielen unsere Sammlungen und wie können sie angesichts globaler Veränderungen und lokaler Katastrophen geschützt werden? Welche neuen Rollen könnten unsere Institutionen und ICOM im Zeitalter von „Fridays for Future“ and „Extinction Rebellion“ spielen?
Unsere englischsprachige Konferenz wird in einen allgemeinen Teil mit eingeladenen Hauptvorträgen von Umweltwissenschaftlern, Sozialforschern, Kulturschaffenden und politischen Aktivisten sowie einen praktischeren Teil unterteilt, der auf Fallstudien aus Sicht von Museumspersonen, Verbänden und Behörden basiert, und durch eine Podiumsdiskussion zu möglichen Zukunftsszenarien abgerundet.
Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation wird die Konferenz online stattfinden.
Dies ist eine gemeinsame Konferenz von ICOM Deutschland, Griechenland und Zypern.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung find Sie hier.