Für den Erhalt von Kunst und kulturhistorischen Objekten in Museen, Ausstellungen, historischen Schauräumen und Depots ist deren regelmäßige Pflege eine essentielle Voraussetzung. Die VDR Fachgruppe Präventive Konservierung plant daher die Fachtagung „Sauber und luftig!? Aspekte der Sammlungspflege I“ vom 17.-19.03.2022 mit freundlicher Unterstützung des Studienganges Konservierung und Restaurierung der Fachhochschule Potsdam und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Themenschwerpunkte werden Reinigung/Unterhaltspflege und Lüftung/Klima sowie deren Überschneidungen und Ineinandergreifen sein.
Die Tagung richtet sich an Restaurator:innen und Fachleute aus den Bereichen Museum und Denkmalpflege, sie soll praxisorientiert sein und den Dialog aller Beteiligten in der Erhaltung von Kulturgut fördern. Neben einführenden, grundlegenden Beiträgen, dürfen anwendbare Konzepte, kleine und große praxisbewährte Lösungen, aber auch Maßnahmen, die das erwünschte Ziel vielleicht nicht in Gänze erreichen konnten, zu Austausch und Diskussion anregen. Neben Vorträgen sind auch Posterbeiträge vorgesehen. In den Pausen wird reichlich Gelegenheit eingerichtet, sich auszutauschen und untereinander sowie mit den Referenten weiter ins Gespräch zu kommen. Am dritten Konferenztag werden themenbezogene Führungen/Exkursionen das Programm abschließen.
Tagungssprache ist Deutsch, englischsprachige Beiträge sind willkommen, eine Simultanübersetzung ist jedoch nicht vorgesehen.

Am 29. März 1945 erreichte die Rote Armee im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht österreichisches Gebiet. Mit den sowjetischen Truppen kam auch der jüdische Fotograf Jewgenij Chaldej (1917–1997) nach Wien. Er schoss einzigartige Fotos von Straßenkämpfen, Bombenruinen und bald auch vom zivilen Leben. Hunger, Wohnungsnot, aber auch die Hoffnung auf einen Neubeginn kennzeichneten den Frühling 1945. Chaldejs Fotos zeigen Wiener Wahrzeichen wie den Stephansdom, das Parlament, den Heldenplatz, das Schloss Belvedere oder das Grabmal von Johann Strauss auf dem Zentralfriedhof, immer mit sowjetischen Soldaten im Bild. Die Ausstellung zeigt einen entscheidenden und bis in die Gegenwart wirksamen Moment der Geschichte Österreichs.

Seit mittlerweile zwei Jahren hat das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste seine Förderung auf den Bereich des Kultur- und Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten ausgedehnt. In diesem Zeitraum konnten bisher insgesamt 23 Projekte mit einem Volumen von ca. 2,6 Millionen Euro gefördert werden. Die Förderung richtet sich an Einrichtungen, die Kulturgut aus kolonialen Kontexten sammeln, bewahren oder erforschen und insbesondere auch an kleinere Stadtmuseen oder Mehrspartenhäuser.
Zum 1. Januar 2021 ist eine überarbeitete Fassung der Förderrichtlinie in Kraft getreten, die neben der Ausweitung der Förderung auf gemeinnützige Einrichtungen in privatrechtlicher Trägerschaft neue Förderinstrumente wie etwa einen sogenannten „Erstcheck“ nun auch im Förderbereich des Kultur- und Sammlungsguts aus kolonialen Kontexten ermöglicht.
Der Fachbereich möchte Ihnen seine Tätigkeit und die erweiterten Fördermöglichkeiten sehr gerne im Rahmen einer Online- Veranstaltung vorstellen. Neben allgemeinen Informationen zur Förderung wird es Gelegenheit zu Fragen auch in Bezug auf Ihre individuellen Herausforderungen geben.
Die Veranstaltung wird als Webex-Videokonferenz am Donnerstag, 11. März 2021, von 10-12 Uhr stattfinden.
Melden Sie sich bitte bis zum Montag dem 8. März 2021 bei Dr. Jan Hüsgen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) an.
Eine E-Mail mit den Anmeldeinformationen werden wir Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zukommen lassen.

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