Der Kompaktkurs „Spurensuche“ richtet sich an Provenienzforscher:innen, die Herkunft und Verbleib von Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten nachgehen. Er führt in die Recherche in Archiven und in die Arbeit mit Akten zur Kolonialzeit ein. Die Teilnehmer:innen erwerben Kompetenzen zu selbstständiger Archivarbeit und einen Überblick über die deutsche Archivlandschaft sowie Einblicke in Archive im Globalen Süden. Nach zwei erfolgreichen Kursen im vergangenen Jahr findet im Mai 2025 eine dritte Auflage in Gießen statt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://www.uni-giessen.de/spurensuche

Die EU fördert Kunst für Umwelt und Gesellschaft – Nutzen Sie Ihre Chance! Kunst kann Menschen bewegen, Bewusstsein schaffen und Veränderung anstoßen. Deshalb spielt sie auch eine zentrale Rolle in den Forschungsmissionen der Europäischen Kommission. In dieser Online-Veranstaltung der NKS Bioökonomie und Umwelt erfahren Sie, wie Sie als kunstschaffende Person Teil spannender EU-Projekte zu bedrohten Böden und Gewässern werden, und wie Sie Förderung für Ihre künstlerische Mitarbeit erhalten können.

Die Missionen des EU-Rahmenprogramms Horizont Europa haben das Ziel, bis 2030 Lösungen für die großen globalen Herausforderungen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei setzt die EU auf interdisziplinäre Zusammenarbeit: Neben Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft sind auch Kunst und Kultur ausdrücklich eingeladen, sich einzubringen.

In der Gewässermission "Restore our Ocean and Waters" und der Bodenmission "A Soil Deal for Europe" ist Kunst ein wichtiger Bestandteil. Geförderte Projekte sollen dazu beitragen, das öffentliche Bewusstsein für Umweltfragen zu stärken und Menschen für den Schutz von Böden und Gewässern zu begeistern.

Drei EU-geförderte Projekte – TIDAL ArtS, PartArt4OW und SOILSCAPE – bieten Kunstschaffenden in Kürze die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen einzubringen und Förderung für Ihre künstlerische Mitarbeit zu erhalten. PartArt4OW hat bereits eine erste Ausschreibung veröffentlicht, während TIDAL ArtS und SOILSCAPE in den kommenden Wochen ihre Calls öffnen. Diese Projekte suchen kreative Ansätze, um Themen rund um Gewässer und Böden künstlerisch zu vermitteln und das öffentliche Bewusstsein zu stärken.

Was Sie erwartet:

  • Einführung in Horizont Europa und die Missionen "Restore our Ocean and Waters" und "A Soil Deal for Europe"
  • Vorstellung der drei geförderten Projekte
  • Infos zu aktuellen und bald öffnenden Förder-Calls, auf die Sie sich bewerben können
  • Gelegenheit, Fragen direkt an mindestens eines der Projekte zu stellen
  • Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Teilnehmenden

Datum: 28.04.2025, 09:00 - ca. 11:00

Online | Teilnahme kostenlos

Anmeldung bis 28. April 2025

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich zu vernetzen, Einblicke in EU-Förderprogramme zu erhalten und Ihre künstlerische Praxis mit relevanten gesellschaftlichen Themen zu verbinden. Damit Sie andere Teilnehmende der Veranstaltung im Nachgang finden und sich austauschen können, werden wir die Teilnehmendenliste nach Ende der Veranstaltung per E-Mail versenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten nur weitergegeben, wenn Sie bei der Anmeldung Ihr ausdrückliches Einverständnis dazu geben.

Hilfreiche weiterführende Links/Dokumente:

Fachtagung Inter.Aktion 2025

9. -11. Juli 2025

Komplexes für alle zugänglich machen

Klimakrise, Pandemien, Künstliche Intelligenz oder Quantentechnologien: Wie können wir aktuelle Forschung und neue Technologien verständlich darstellen? Die enorme Distanz zur Lebenswelt vieler Menschen fordert uns dabei ebenso heraus wie teilweise hitzige gesellschaftliche Debatten. Welche Rollen können gerade hier interaktive Ausstellungs- und Beteiligungsformate spielen? Wie verhindern wir die Entstehung unwissenschaftlicher Vorstellungen? Wo stoßen wir an Grenzen?

Diesen Fragen möchten wir in Vorträgen, Workshops und einem Marktplatz der Ideen im Rahmen der 3. Fachtagung nachgehen.

Weitere Informationen unter: interaktion.experimenta.science

Die Académie des Traces ist ein Programm, das versucht, die großen gesellschaftliche Herausforderung besser zu verstehen, die koloniale Sammlungen in westlichen Museen auslösen.

Diese Reihe von Online-Veranstaltungen erörtert vier zentrale Aspekte der Arbeit mit kolonialen Sammlungen und ermöglicht es, verschiedene Perspektiven zu eröffnen, sowohl von Fachleuten aus dem Museums- und Kulturbereich als auch aus der Wissenschaft. Sie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Personen aus verschiedenen europäischen Universitäten in Berlin, Paris und Bukarest sowie der École du Patrimoine Africain in Porto-Novo.

Unter dem Link finden Sie/Ihr eine Übersicht über die Veranstaltungen, die für alle offen sind und für die Sie sich/Ihr Euch direkt anmelden können. Die Online-Veranstaltungen werden dank Simultanübersetzung auf Englisch und Französisch abgehalten.

Weitere Informationen über die Académie und Einzelheiten zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie/Ihr auf unserer Website: https://academiedestraces.com/

Thomas Kersting hat erstmals für ein deutsches Bundesland verschiedene Lagertypen anhand von archäologischen Untersuchungen analysiert.

In Brandenburg befanden sich im 20. Jahrhundert zwei Konzentrationslager, drei große Kriegsgefangenen-Stammlager, hunderte Arbeitskommandos sowie KZ-Außenlager und noch mehr zivile Zwangsarbeitslager. Diese vielfach vergessenen Orte aufzuspüren und ihre materiellen Reste zu erforschen, ist seit über 25 Jahren Aufgabe der Archäologie. Damit eröffnet sie neue Zugänge zur Bewahrung und Erforschung der historischen Orte. Die zahllosen archäologischen Funde sind wichtige Sachzeugen für Einzelschicksale und Massenverbrechen in den Brandenburger Lagern.

Inhaltlich knüpft das Buch an die Ausstellung „Ausgeschlossen. Archäologie der NS-Zwangslager“ an, die 2020/21 im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zu sehen war.

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