23
MAI
2024
25
MAI
2024
2024-05-27
Friedrichshafen I SeeCampus der Zeppelin Universität
„Wie politisch ist Museumsarbeit?“

Alle Informationen und Anmeldung

Museen sind seit jeher Bewahrer von Kultur und Geschichte, aber wie tief greift die politische Dimension ihrer Arbeit? Unter dem Titel „Wie politisch ist Museumsarbeit?“ lädt ICOM Deutschland vom 23. - 25. Mai 2024 zum interdisziplinären Diskurs im Rahmen des 18. ICOM Bodensee-Symposiums 2024 nach Friedrichshafen ein. Das Symposium widmet sich an zwei Tagungstagen zwei großen Schwerpunktthemen: Dem Blick auf das Programm und dem Blick auf die Strukturen.

Am ersten Tag der Konferenz liegt der Fokus auf der nach außen gerichteten politischen Dimension der Museumsarbeit. Wie nehmen Museen an gesellschaftlichen Debatten teil? Welche Rolle spielen sie in einer gesellschaftspolitischen Meinungsbildung? In zwei Panels fokussieren wir Programmatiken musealer und benachbarter Kulturarbeit im europäischen Raum.

Museen sind Mikrokosmen, in denen täglich politische und ethische Entscheidungen getroffen werden. Der zweite Tag widmet sich daher internen Strukturen: Wie beeinflussen politische Diskurse die Arbeitsweisen von und in Museen? Wie können Museen ihre internen Strukturen verbessern und so das gesellschaftliche Bild beeinflussen?

Der Schwerpunkt auf Diversität und Partizipation soll zeigen, wie Museen Diversität in ihren Teams und Ausstellungen integrieren können und Gemeinschaften als aktive Mitgestaltende einbeziehen. Das Symposium soll die Selbstreflexion von Museen fördern und Mechanismen aufzeigen, wie sie eine Kultur des Wandels und der Innovation schaffen können.

Ein open call zur Durchführung von analogen und digitalen Workshops wird zeitnah veröffentlicht. Diese Workshops finden an beiden Nachmittagen statt und sollen die Inhalte der Panels vertiefen.

Teil des Rahmenprogramms sind Netzwerkveranstaltungen am Abend und Exkursionen am dritten Tag des Symposiums.

Die ICOM-Jahrestagungen, insbesondere das internationale Bodensee-Symposium, sind Meilensteine in der europäischen Museumslandschaft. Sie bieten nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch bewährter Methoden, sondern auch für die Diskussion aktueller Denkansätze in einer an Komplexität zunehmenden Welt. Das Internationale Bodensee-Symposium findet alle drei Jahre statt und wird abwechselnd von ICOM Österreich, ICOM Schweiz und ICOM Deutschland ausgerichtet. Bei dieser Ausgabe übernimmt ICOM Deutschland die Federführung bei der Organisation der Jahrestagung.

Das 18. Internationale Bodensee-Symposium 2024 ist eine Veranstaltung von

ICOM Deutschland             

in Zusammenarbeit mit

 ICOM NC Austria2  ICOM NC Switzerland2

 

 


 

CALL FOR PARTICIPATION!
Einladung zur Bewerbung um Workshops und Mini-Symposien

ICOM Bodenseesymposium 2024
„Wie politisch ist Museumsarbeit?“

Unter dem Titel „Wie politisch ist Museumsarbeit?“ veranstaltet ICOM Deutschland in Zusammenarbeit mit ICOM Österreich und ICOM Schweiz vom 23. bis 25. Mai 2024 in Friedrichshafen am Bodensee das 18. Internationale Bodenseesymposium. An zwei Vormittagen sind je zwei moderierte Panels mit internationalen Expert*innen geplant, deren Themen nachmittags durch Workshops und Mini-Symposien vor Ort erweitert und vertieft werden sollen. Die Panels der Tagung werden simultan live gestreamt.

ICOM Deutschland veröffentlicht für das Bodenseesymposium 2024 diesen Call for Participation und lädt zur Einreichung von Kurzkonzepten zu Workshops und/oder Mini-Symposien ein, die vor Ort oder virtuell stattfinden können. Tagesübergreifende Konzepte sind möglich. Die eingereichten Formate (bspw. Diskussionsrunde, Mini-Panel, Meet-Up, Workshop, Tutorial, Schulung) sollen sich am Leitthema der Tagung und/oder den Arbeitstiteln der Sessions orientieren:

Session 1: Programmatik als Leitlinie. Wie politisch darf es sein? Wie politisch muss es sein?
Wie positionieren sich Kulturinstitutionen mit ihren Programmen politisch? Und was heißt das genau; politisch? Welche Motivation steckt hinter dezidiert „politischen Programmen“ und welche Wirksamkeit entfalten sie? Wie beeinflussen Wechselwirkungen mit einem „Außen“ diese Selbstverortungsprozesse?         

Session 2: Kulturarbeit on the Edge. Konflikte vs. demokratische Freiheit?
Wie können Räume für Diskussion geschaffen werden, wie können sie auch geschützt werden? Welche Rolle kann die Politik dabei spielen? Wie gehen sie mit einer Verengung von Diskursen um, mit festgefahrenen Polaritäten? Welche Wirkmacht hat die ICOM Museumsdefinition, wenn Politik ihr mitunter entgegenläuft? Wo verläuft die Grenze zwischen Kritik und „Canceln“? Und welche Methodiken eignen sich für die Vermittlung des Dazwischen?

Session 3: Strukturen. Wie arbeiten wir in unseren Museen?
Iteratives Projekt- und Prozessmanagement, SCRUM, Design-Thinking – wie arbeiten Kulturinstitutionen? Wie zufrieden sind die Mitarbeiter*innen? Welche Hierarchien existieren, wie fair sind aktuelle Organisationsstrukturen? Welche Instanzen, Tools und Initiativen existieren, die dokumentieren, evaluieren und Verbesserungsprozesse ermöglichen?

Session 4: Dimensionen der Nachhaltigkeit. Wie WOLLEN wir in Museen arbeiten?
Diversität, Zugänge, Vernetzung, Teilhabe, Resonanz, Selbstwirksamkeitserfahrungen. Welche Visionen existieren für die Arbeit in Museen? Think big!

TERMINE der Workshops / Mini-Symposien
Donnerstag, 23. Mai 2024, 16 – 18 Uhr
Freitag, 24. Mai 2024, 14:30 – 17 Uhr

Veranstaltungsorte sind die Tagungsräume der Zeppelin Universität Friedrichshafen, Campus Seemoser Horn, oder Zoom. Themen und Ergebnisse der (Vor-Ort-) Workshops und Mini-Symposien sollen dem Tagungsplenum im Anschluss vorgestellt werden.

BEWERBUNG
Erbeten werden schriftliche Kurzkonzepte (max. 5.000 Zeichen), bestehend aus einem Titel, einer inhaltlichen und methodischen Skizze (Anliegen, Materialgrundlage, Zielsetzung) und Kurzangaben zu Einsender*innen (Name, Bildungshintergrund, aktuelle berufliche Position, ggf. Bezug zum vorgeschlagenen Thema) und Format (eintägig, tagesübergreifend, vor Ort, virtuell), inkl. Informationen zu benötigtem Material (Technik, Flipcharts, Moderationskarten, Stifte etc.). Diese können in Absprache ggf. kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Einsendungen richten Sie bitte digital (eine Datei, max. 10 MB) per E-Mail an This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it..
Der Call for Participation für das 18. Bodensee-Symposium endet am 25. Februar 2024 (23:59 MEZ).

Je nach Stand der Anmeldungen können pro Tag 4 vor-Ort und 2 virtuelle Workshops stattfinden, bzw. respektive weniger, wenn tagesübergreifende Konzepte ausgewählt werden.

Die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung wird durch eine Abstimmung eines Programmteams, bestehend aus Mitgliedern der Vorstände und Geschäftsführungen von ICOM Deutschland, ICOM Österreich und ICOM Schweiz getroffen und den Bewerber*innen bis voraussichtlich 15. März 2024 kommuniziert.

Honorare, sowie Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden. ICOM-Mitglieder können jedoch Reisekostenzuschüsse bei der Geschäftsstelle beantragen. Beteiligte erhalten ein kostenloses Konferenzticket (inkl. Catering und Teilnahme am Begleitprogramm). Eine schriftliche Bescheinigung über die Durchführung wird auf Wunsch durch die Geschäftsstelle von ICOM Deutschland e.V. ausgestellt.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

Call for Participation (PDF)

23
NOV
2023
2023-11-24
Bode-Museum, Berlin
LET’S GET TOGETHER!

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung 2023 fand ein Get Together am 23. November 2023 im Bode-Museum in Berlin statt. 

Der Abend begann mit einer kurzen Begrüßung durch Paul Hofmann, Kommissarischer Leiter des Bode-Museums und Dr. Felicia Sternfeld, Präsidentin ICOM Deutschland. An verschiedenen Themeninseln gab es die Möglichkeit mit Mitgliedern des Vorstands von ICOM Deutschland ins Gespräch zu kommen oder sich mit anderen Mitgliedern bei Snacks und Getränken auszutauschen, neue Ideen diskutieren und vielleicht sogar zukünftige Projekte zu planen.

Das Bode-Museum bot nicht nur einen beeindruckenden Rahmen, sondern eine Vielzahl bedeutender Kunstwerke und Ausstellungen. Diese Schätze konnten vorab bei drei geführten Rundgängen durch das Bode-Museum mit seiner Sammlung und Geschichte, das Museum für Byzantinische Kunst oder die Skulpturensammlung mit Schwerpunkt Mittelalter gemeinsam mit anderen Mitgliedern von ICOM Deutschland erkundet werden.

 

Wir danken dem Bode-Museum und go~mus für die freundliche Unterstützung.

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23
NOV
2023
2023-11-27
ZOOM

ICOM Deutschland e.V. hat seine Mitgliederversammlung 2023 virtuell per Videokonferenz am Donnerstag, 23. November 2023 durchgeführt. Die Präsidentin Felicia Sternfeld berichtete über die Themen und Aktivitäten des Jahres und es wurde über Satzungsänderungen und Beitragsanpassungen diskutiert und abgestimmt.

Das Protokoll wird gerade erstellt und kann ab Januar 2024 in der This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. angefragt werden.

 

Am Abend fand ein Empfang im Bode-Museum statt. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

 

 

MV2023

 

4
DEZ
2023
2023-12-05
ZOOM

Zu Gast ist Raz Samira, Präsidentin von ICOM Israel. Sie gewährt Einblicke in die Situation von Museen in Israel vor und nach dem Terrorangriff vom 7. Oktober. Wir sprechen auch über Fragen internationaler Solidarität, die Reaktionen der Kunstwelt und die Perspektive von und für Museen im Angesicht von Terror und Krieg.

Raz Samira ist Chefkuratorin des Muza, Erez Israel Museum in Tel Aviv. Zuvor war sie viele Jahre am Tel Aviv Museum of Art tätig, u.a. von 2014-2017 als Kuratorin für moderne Kunst und von 2017-2023 als Kuratorin für Fotografie. Seit 2021 ist sie Präsidentin von ICOM Israel.

Die Veranstaltung findet am 4. Dezember 2023 von 12.30 – 14.00 Uhr via Zoom in englischer Sprache statt.

Vorherige Veranstaltung

*Die Reihe ICOM Mondays greift an jedem ersten Montag im Monat aktuelle Fragen der Museumswelt auf. Im Wechsel laden wir zum binationalen Dialog mit Vertreter:innen anderer ICOM Nationalkomitees, geben Einblick in die Arbeit Internationaler Komitees und lassen Raum für freie Themen und Anregungen aus der Mitgliedschaft.

 

Our guest is Raz Samira, President of ICOM Israel. She will provide insights into the situation of museums in Israel before and after the terrorist attack on 7 October. We also talk about questions of international solidarity, the reactions of the art world and the perspective of and for museums in the face of terror and war.

Raz Samira is Chief Curator of the Muza, Erez Israel Museum in Tel Aviv. She previously worked for many years at the Tel Aviv Museum of Art, including as curator of modern art from 2014-2017 and curator of photography from 2017-2023. She has been President of ICOM Israel since 2021.

The event will take place on 4 December 2023, 12:30 - 14:00 CEST via Zoom in English.

*The ICOM Monday series takes place every first Monday of each month and focuses on current museum issues. Alternately, we invite representatives of other ICOM National Committees to participate in a binational dialogue, give insights into the work of International Committees as well as open up space for topics and comments from the membership.

6
NOV
2023
2023-11-08
ZOOM

Fragile Lieferketten, Inflation, Energiekrise, zunehmende Extremwetter, Krieg und eine angespannte Finanzlage in den Kommunen, Städten und Ländern: Die Reihe der Krisen, die auch Museen, ihre Gebäude und Sammlungen bedrohen, könnte leicht fortgesetzt werden. Umso wichtiger ist es, Netzwerke zu bilden, Wissen auszutauschen und gegenseitige Unterstützung zu gewährleisten. Bundesweit haben sich seit rund 15 Jahren einige Notfallverbünde gegründet, um gemeinsam vorzusorgen. Doch der Blick auf die bundesweite Liste zeigt: es könnten, vor allem in der Fläche, mehr sein.

Daher lädt ICOM Deutschland in der Reihe der ICOM Mondays am 6. November 2023, um 12:30 Uhr seine Mitglieder via Zoom zum Gespräch ein.

Impulse geben:

Alexander Stelzer, Vorsitzender des Notfallverbunds Weimar und Referent Objektsicherheit der Klassik Stiftung Weimar

Bernd-Uwe Grand, Vorsitzender des Notfallverbunds Stuttgart und zuständig für Depotverwaltung und Ausstellungsinstallation der Staatsgalerie Stuttgart

Almut Siegel und Dr. Alke Dohrmann, Projektleiterinnen SiLK – Sicherheitsleitfaden Kulturgut, seit 2020 zuständig für die Koordination der Notfallverbünde und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen für Risikomanagement im Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz.

Wir freuen uns auf eine lebendige Diskussion und Impulse für die Gründung weiterer Notfallverbünde.

Anmeldung/Registration

Vorherige Veranstaltung

*Die Reihe ICOM Mondays greift an jedem ersten Montag im Monat aktuelle Fragen der Museumswelt auf. Im Wechsel laden wir zum binationalen Dialog mit Vertreter:innen anderer ICOM Nationalkomitees, geben Einblick in die Arbeit Internationaler Komitees und lassen Raum für freie Themen und Anregungen aus der Mitgliedschaft.

Code of Conduct (PDF)

Kontakt

ICOM Deutschland e.V.
Geschäftsstelle
In der Halde 1
14195 Berlin

Tel.: +49 30 69504525
Fax: +49 30 69504526
Email: icom@icom-deutschland.de

Mitgliedschaft
Email: mitgliedschaft@icom-deutschland.de
Tel.: +49 30 69504525
Telefonische Sprechzeiten: Montag-Donnerstag 10:00-13:00 Uhr

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