Der ehemalige Präsident von ICOM (2010-2016) und ICOM-Deutschland (1999-2004), Prof. Dr. Hans-Martin Hinz, wurde in Peking mit der höchsten Auszeichnung Chinas für ausländische Experten geehrt, die mit „outstanding contributions“ zur Modernisierung des Landes beigetragen haben. Auf Vorschlag von ICOM China und der Chinesischen Museum Association wurde der Chinese Friendship Award, der dem Bundesverdienstkreuz in Deutschland entspricht, in einer feierlichen Zeremonie am 30. September 2024 in der Großen Halle des Volkes in Peking von einer Vize-Premierministerin verliehen. Etwa 100 Experten aus 26 Ländern und aus unterschiedlichen Disziplinen erhielten den Preis 2024, der seit 1991 verliehen wird. Knapp 2000 Personen wurden seitdem ausgezeichnet. Die Geehrten folgten danach einer Einladung des Staatspräsidenten zum Staatsbanquet aus Anlass des 75. Jahrestages der Staatsgründung.
Hans-Martin Hinz hat in seiner Zeit als Präsident von ICOM die Beziehungen des Weltverbandes zu den Museen Chinas intensiviert und u.a. zusammen mit dem Pekinger Palastmuseum (Forbidden City) und ICOM China 2013 den ICOM-International Training Center for Museum Studies gegründet. Mehrmals jährlich werden Workshops zu grundsätzlichen und aktuellen Museumsthemen für den chinesischen und internationalen Museumsnachwuchs des mittleren Managements in Form von Workshops angeboten. In der Zwischenzeit ist dadurch eine intensive weltweite Verknüpfung gerade von Kolleginnen und Kollegen erfolgt, die zuvor kaum Kontakt zur internationalen Museumsarbeit hatten.
Hans-Martin Hinz hat bereits seit den späten 1990er Jahren für das Deutsche Historische Museum in Berlin das in China sensible Thema der Kolonialzeit aufgegriffen und in Kooperation mit chinesischen Museen und Archiven entsprechende internationale Projekte realisiert, u.a. auch die wohl erste moderne multiperspektivische Geschichtsausstellung zum deutschen Kolonialismus in China.
ICOM China und die chinesische Museums-Community zeigten sich höchst erfreut, dass die Ehrung einem Repräsentanten aus der Museumswelt zuteil wurde und betrachten sie auch als Auszeichnung für erfolgreiche und fruchtbare Kooperation von ICOM und ICOM China.
14.-17. Juni 2024: Workshop und Konferenz in Utrecht und Amersfoort, Niederlande
2023 richtet ICOM eine internationale Arbeitsgruppe zum Thema Dekolonisierung [Link[1]] ein. Bis 2025 erarbeiten 17 Mitglieder Empfehlungen, wie ICOM als globale Stimme der Museumsfachleute Kernfragen rund um die Dekolonisierung von Museen adressieren sowie eine institutionelle Praxis entwickeln kann, die beispielhaft für kulturelle Rechte und soziale Gerechtigkeit einsteht.
Vom 14.-17. Juni 2024 traf sich die Gruppe zum ersten Mal in Person in den Niederlanden, um erste Zwischenergebnisse aus ihren monatlichen digitalen Sitzungen zu formulieren und die Arbeitsschritte bis zur 27. Generalkonferenz 2025 in Dubai festzulegen. Dort werden die beiden Sprecher:innen Hanna Pennock (ICOM Netherlands) und Ishola Chinedu OZUEIGBO (ICOM Nigeria) den Abschlussbericht der Arbeitsgruppe vorstellen.
Das Konzept der Dekolonisierung hat in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedliche Bedeutungen. Viele Museen haben ihre Wurzeln im Kolonialismus. Wie kann, soll und muss ICOM als internationale Museumsgemeinschaft mit diesem kolonialen Erbe jetzt und in Zukunft umgehen? In Utrecht diskutierten die Arbeitsgruppen-Mitglieder unter anderem, welche dekolonialen Perspektiven in Zukunft im ICOM Code of Ethics eine Rolle spielen sollten. Das für ICOM zentrale Papier zu ethischen Richtlinien in der Museumsarbeit wird seit 2019 überarbeitet [Link[2]]. Ebenfalls Thema waren die ersten Ergebnisse aus einer Umfrage, die die Arbeitsgruppe zwischen April und Juni 2024 an die ICOM International Committees, Regional Alliances und Affiliated Organisations gerichtet hatte, um festzustellen, welche Expertisen rund um Dekolonisierung bereits innerhalb von ICOM vorhanden sind. Eine Befragung der National Committees folgt ab Herbst 2024.
Am 17. Juni teilten die Mitglieder aus Barbados, Benin, Kanada, Indien, Nigeria, Pakistan, Taiwan und Sambia sowie aus europäischen Ländern auf einer öffentlichen Konferenz in Amersfoort [Link[3]] die Erfahrungen aus ihrer täglichen Arbeit rund um das Thema Dekolonisierung mit ICOM Mitgliedern weltweit. Über 800 Personen waren angemeldet. Vor Ort und online ging es um mögliche Ansätze zur Dekolonisierung von Museumssammlungen und Archiven, die Notwendigkeit mit Diaspora-Gemeinschaften und Indigenen Gruppen zusammenzuarbeiten sowie die Herausforderungen im Umgang mit dem kolonialen Erbe, der Erneuerung von bestehenden Museen und dem Aufbau neuer Museen in einer postkolonialen Ära. Auch die Probleme, die Herkunftsländer und -gemeinschaften bei der Rückforderung ihres kulturellen Eigentums zu bewältigen haben, wurden adressiert – und was dekolonisierende Arbeit für das Wohlbefinden von Museumsmitarbeitenden bedeutet. Eine Aufzeichnung der Vorträge findet sich hier [Link[4]]
Alle Referent:innen und Moderator:innen der Konferenz waren Mitglieder der ICOM-Arbeitsgruppe Dekolonisierung. Die Konferenz wurde von der niederländischen Cultural Heritage Agency (RCE) in Zusammenarbeit mit ICOM, ICOM Niederlande, DutchCulture und Unesco NL organisiert.
Kurz nach der Entlassung Anfang August von Matej Drlička, dem Direktor des Slowakischen Nationaltheaters folgte die Entlassung von Alexandra Kusá, Direktorin der Slowakischen Nationalgalerie durch die slowakische Kulturministerin Martina Šimkovičová. Zahlreiche internationale Kunstfachleute und -organisationen, darunter der Vorstand von ICOM Deutschland, haben den offenen Brief unterzeichnet, in dem Kusás Wiedereinsetzung gefordert wird. Die Entlassung hat die Unabhängigkeit des Kulturbereichs in der Slowakei untergraben und das Vertrauen in die slowakische Kultur und deren Ruf auf internationaler Ebene beschädigt.
Der ICOM Award ist die erste globale Auszeichnung, die von ICOM organisiert wird und die speziell die Praktiken der nachhaltigen Entwicklung innerhalb der Museumsgemeinschaft anerkennt und auszeichnet. Der Preises versucht, die Beteiligung von Museen an der Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu fördern und die konkreten Maßnahmen und die vielfältigen Wege zu beleuchten, die Museen für eine nachhaltige Entwicklung beschreiten.
Bewerben können sich Museen, die erfolgreich Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung umgesetzt und das Projekt abgeschlossen haben. Die Einreichungen werden auf der Grundlage der durch das Projekt erzielten Auswirkungen beurteilt. Die Initiativen sollten klare Ergebnisse, Resultate oder Auswirkungen aufweisen. Besonders erwünscht sind Einreichungen von kleinen Museen, kleinen Projekten und solchen, die die Grenzen der "normalen" Museumspraxis überschritten haben.
Die nächste Preisverleihung wird auf der ICOM-Generalkonferenz 2025 in Dubai stattfinden. Die Bewerbungsfrist wurde verlängert, Einreichungen sind bis zum 1. November 2024 hier möglich. Um ein Unterstützungsschreiben zur Einreichung zu erhalten, schreiben Sie bitte eine Mail an die Geschäftsstelle von ICOM Deutschland an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
***Please see below for Ukrainian and English Version***
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 engagiert sich ICOM Deutschland in unterschiedlichen internationalen Projekten, um die ukrainischen Kolleg*innen mit Hilfsmaßnahmen zu unterstützen, damit sie ihre Sammlungen vor Angriffen und Witterungseinflüssen schützen und ihr kulturellen Erbes effektiver bewahren können. Denn inmitten des anhaltenden Konflikts ist das kulturelle Erbe des Landes nach wie vor extrem bedroht: Laut einem Bericht der UNESCO vom 12. Juni 2024 wurden allein 412 Kulturstätten zerstört, darunter 31 Museen. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen zum Schutz des kulturellen Erbes des Landes zu verstärken und weiterhin internationale Unterstützung zu mobilisieren.
Das ICOM-Hilfsprojekt „Gefährdete ukrainische Museen – ein dreistufiger Lösungsplan durch Wissen, Handeln und Sichtbarkeit" (Juni 2023–Juni 2024) konzentriert sich besonders auf die digitale Erhaltung der Sammlungen. Viele kleine Museen, die Digitalisierungssoftware, -hardware und spezielle Restaurierungsgeräte erhalten haben, stehen vor der Herausforderung, diese Technologien effektiv einzusetzen. Das in Zusammenarbeit mit ICOM Schweiz durchgeführte und vom Strategic Allocation Review Committee von ICOM (SAREC) geförderte Projekt bietet daher gezielte Unterstützung in drei zentralen Bereichen an:
Empowerment durch Wissen Zum einen wurden 12 Lehrvideos in ukrainischer Sprache produziert bzw. vorhandene Videos ins Ukrainische übersetzt, die grundlegendes Fachwissen vermitteln, um Sammlungsobjekte effizient und professionell zu digitalisieren. Diese Tutorials entstanden in Zusammenarbeit mit museum-digital und der Initiative Saving Ukrainian Cultural Heritage Online und sind über den YouTube-Kanal von museum-digital abrufbar.
Zum anderen wurden bewährte Leitfäden des Deutschen Museumsbundes übersetzt: der Leitfaden „Standards für Museen“, die „Guidelines Developing Education and Public Engagement in Museums“ sowie der „Practical Guide Digital Basic Cataloguing in 10 Principles“. In Zusammenarbeit mit dem Center for Digital History in Rivne werden jeweils 300 Exemplare der Leitfäden „Standards für Museen“ und „Guidelines Developing Education and Public Engagement in Museums“ gedruckt und an ukrainische Museen verteilt. Diese länderübergreifende Kooperation ermöglicht zudem eine internationale Veröffentlichung der Leitfäden: Die Übersetzungen sind als kostenfreie PDF-Dokumente auf den Webseiten von ICOM Ukraine, ICOM Deutschland, ICOM Schweiz, NEMO und dem Deutschen Museumsbund zugänglich gemacht worden.
Beratung und Stärkung der Sichtbarkeit Unter der Leitung von Ekaterina Malygina, einer erfahrenen mehrsprachigen Koordinatorin, unterstützte das Projekt ukrainische Museen darüber hinaus aktiv bei der Digitalisierung ihrer Sammlungen und der Registrierung auf der Plattform "museum-digital". Diese Plattform spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhöhung der Sichtbarkeit der Museen. Sie fördert den Austausch untereinander in der Ukraine und bietet einen sicheren Online-Raum, der die Kontaktaufnahme mit internationalen Akteur*innen erleichtert. Durch das Projekt haben mehrere ukrainische Museen ihre Objekte erfolgreich auf museum-digital und Europeana präsentiert, wodurch ihre internationale Präsenz und Vernetzung deutlich gestärkt wurden. Insgesamt veröffentlichten 34 Museen etwa 8.000 Objekte im Rahmen des Projekts.
Sachbeihilfe mit dringend benötigter Technik Die Stromversorgung stellt wegen der beschädigten Infrastruktur in der Ukraine ein großes Problem dar. Als dritte Maßnahme erhielt daher zur Unterstützung Taras Schewtschenkos Heimat eine leistungsstarke Powerbank. Bei der Einrichtung handelt es sich um ein großes National-Reservat in der Cherkasy Region, in der sich u.a. das Literarische Gedenkmuseum des ukrainischen Nationaldichters und Malers befindet. Den Transport übernahm dankenswerterweise das Ukraine Art Aid Center (UAAC).
Solidarität und gezielte Unterstützung Die internationale Solidarität und gezielte Unterstützung sind nach wie vor entscheidend für den Schutz und die Bewahrung des ukrainischen kulturellen Erbes in diesen schweren Zeiten. Wir rufen daher die internationale Museumscommunity dazu auf, sich weiterhin und gemeinsam für den Erhalt dieser kostbaren Erinnerungsstücke einzusetzen. Auch ICOM wird sein Engagement gezielt fortsetzen.
ICOM4Ukraine - Проєкт SAREC успішно завершено: Підтримка українських музеїв консультаціями, матеріальною допомогою, відеоінструктажами та настановами
Від початку російської агресії в лютому 2022 року ІКОМ Німеччини бере участь у різних міжнародних проєктах, щоб підтримати своїх українських колег, допомагаючи їм захистити свої колекції від нападів та погодних умов, а також ефективніше зберігати культурну спадщину. У розпал конфлікту, що триває, культурна спадщина країни все ще перебуває під надзвичайною загрозою: згідно зі звітом ЮНЕСКО від 12 червня 2024 року, тільки культурних об'єктів було зруйновано 412, у тому числі 31 музеїв. Ці тривожні цифри підкреслюють нагальну потребу посилити заходи із захисту культурної спадщини країни та продовжувати мобілізацію міжнародної підтримки.
Проєкт допомоги ІКОМ "Українські музеї в небезпеці – триступеневий план вирішення через знання, дії та наочність" (червень 2023 – червень 2024 рр.) зосереджується, зокрема, на цифровому збереженні колекцій. Багато невеликих музеїв, які отримали програмне забезпечення для оцифрування, апаратне забезпечення та спеціальне реставраційне обладнання, стикаються з проблемою ефективного використання цієї технології. Таким чином, проект, що здійснюється у співпраці з ІКОМ Швейцарії та фінансується Комітетом з перегляду стратегічних асигнувань ІКОМ (SAREC), пропонує цілеспрямовану підтримку у трьох ключових сферах:
Розширення можливостей через знання По-перше, було створено 12 навчальних відео українською мовою або перекладено існуючі відео українською мовою, щоб поділитися базовими фаховими знаннями про те, як ефективно та професійно оцифровувати об'єкти колекцій.
По-друге, було перекладено перевірені настанови Німецької асоціації музеїв: Посібники "Стандарти для музеїв", "Pозвитoк освіти та залучення громадськості в музеях" та "Базове цифрове каталогування, 10 принципiв". У співпраці з Центром цифрової історії в Рівному буде надруковано по 300 екземплярів посiбникив "Стандарти для музеїв" та "Pозвитoк освіти та залучення громадськості в музеях", які будуть розповсюджені серед українських музеїв. Ця транснаціональна співпраця також уможливила міжнародну публікацію посібників: переклади стали доступними у вигляді безкоштовних PDF-документів на веб-сайтах ІКОМ України, ІКОМ Німеччини, ІКОМ Швейцарії, NEMO та Німецької асоціації музеїв.
Консультування та посилення видимості Під керівництвом Ekатерини Малигіної, досвідченої багатомовної координаторки, проєкт також активно підтримував українські музеї в оцифруванні їхніх колекцій та реєстрації на платформі "museum-digital". Ця платформа відіграє ключову роль у підвищенні видимості музеїв. Вона сприяє діалогу між музеями в Україні та створює безпечний онлайн-простір, який полегшує контакти з міжнародними зацікавленими учасниками. Завдяки проєкту кілька українських музеїв успішно представили свої артефакти на museum-digital та Europeana, значно посиливши свою міжнародну присутність та мережу контактів. Загалом 34 музеї опублікували близько 8 000 об'єктів в рамках проєкту.
Матеріальна допомога з нагально необхідними технологіями Постачання електроенергії є великою проблемою в Україні через пошкоджену інфраструктуру. Тому в рамках третього заходу Батькiвщина Тараса Шевченка отримала потужний Павербанк. Ця організація є великим національним заповідником у Чернігівській області, в якому, серед іншого, знаходиться Літературно-меморіальний музей українського народного поета і художника Тараса Шевченка. Транспорт люб'язно предоставив Центр допомоги мистецтву України (Ukraine Art Aid Center).
Солідарність і цільова підтримка Міжнародна солідарність і цільова підтримка продовжують залишатися вирішальними для захисту та збереження української культурної спадщини в ці складні часи. Тому ми закликаємо міжнародну музейну спільноту продовжувати працювати разом задля збереження цих цінних артефактів. ІКОМ також продовжуватиме свою цілеспрямовану діяльність.
ICOM4Ukraine - SAREC project successfully completed: Support of Ukrainian museums with consultations, material aid, video tutorials and guidelines
Since the beginning of the Russian invasion in February 2022, ICOM Germany has been involved in various international projects to support its Ukrainian colleagues with aid measures so that they can protect their collections from attacks and weather effects and preserve their cultural heritage more effectively. In the midst of the ongoing conflict, the country's cultural heritage is still under extreme threat: according to a UNESCO report from the 12th of June 2024, 412 cultural sites alone have been destroyed, including 31 museums. These alarming figures highlight the urgent need to step up measures to protect the country's cultural heritage and continue to mobilise international support.
The ICOM aid project "Ukrainian museums at risk –a three-step solution plan through knowledge, action and visibility" (June 2023-June 2024) focuses particularly on the digital preservation of collections. Many small museums that received digitisation software, hardware and special restoration equipment face the challenge of using these technologies effectively. The project, carried out in collaboration with ICOM Switzerland and funded by the Strategic Allocation Review Committee of ICOM (SAREC), therefore offers targeted support in three key areas:
Empowerment through knowledge Firstly, 12 instructional videos were produced in Ukrainian or existing videos were translated into Ukrainian to provide basic specialist knowledge on how to digitise collection objects efficiently and professionally. These tutorials were created in collaboration with museum-digital and the Saving Ukrainian Cultural Heritage Online initiative and are available on the museum-digital YouTube channel.
Secondly, tried-and-tested guidelines from the German Museums Association were translated: the "Standards for Museums" guide, the "Guidelines Developing Education and Public Engagement in Museums" and the "Practical Guide Digital Basic Cataloguing in 10 Principles". In cooperation with the Centre for Digital History in Rivne, 300 copies each of the "Standards for Museums" and "Guidelines Developing Education and Public Engagement in Museums" will be printed and distributed to Ukrainian museums. This transnational cooperation also enables the guidelines to be published internationally: the translations are available as free PDF documents on the websites of ICOM Ukraine, ICOM Germany, ICOM Switzerland, NEMO and the German Museums Association.
Consultations and strengthening visibility Under the leadership of Ekaterina Malygina, an experienced multilingual coordinator, the project also actively supported Ukrainian museums in digitising their collections and registering them on the "museum-digital" platform. This platform plays a key role in increasing the visibility of museums. It promotes dialogue between museums in Ukraine and provides a secure online space that facilitates contact with international stakeholders. Through the project, several Ukrainian museums have successfully presented their artefacts on museum-digital and Europeana, significantly strengthening their international presence and networking. In total, 34 museums published around 8,000 objects as part of the project.
Material aid with urgently needed technology The power supply is a major problem in Ukraine due to the damaged infrastructure. As a third measure, Taras Shevchenko's Homeland therefore received a high performance powerbank as support. The facility is a large national reserve in the Cherkasy region, which is home to the Literary Memorial Museum of the Ukrainian national poet and painter. The transport was kindly provided by the Ukraine Art Aid Centre (UAAC).
Solidarity and targeted support International solidarity and targeted support remain crucial for the protection and preservation of Ukraine's cultural heritage in these difficult times. We therefore call on the international museum community to continue to work together to preserve these precious artefacts. ICOM will also continue its commitment in a targeted manner.
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