Die Mitglieder von ICOM Deutschland haben am 4. November 2022 einen Vorstand für die Amtsperiode 2023–2025 gewählt. Felicia Sternfeld wird neue Präsidentin.

Die Mitgliederversammlung von ICOM Deutschland hat am Freitag, dem 4. November 2022, im Rahmen der Jahrestagung im Deutschen Technikmuseum in Berlin einen neuen Vorstand gewählt.

Dr. Felicia Sternfeld (Europäisches Hansemuseum Lübeck) wird neue Präsidentin und die neuen Vorstandsmitglieder sind Prof. Dr. Joachim Baur (Die Exponauten Berlin), Dominik Busch (Staatliche Kunsthalle Baden-Baden), Dr. Claudia Emmert (Zeppelin Museum Friedrichshafen), Dr. Alina Gromova (Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum), Suy Lan Hopmann (Behörde für Kultur und Medien Hamburg) und Gülsah Stapel (Stiftung Berliner Mauer).

Zum 31. Dezember 2022 scheiden aus dem Vorstand aus:  Prof. Dr. Beate Reifenscheid (Ludwig Museum Koblenz), Professor Dr. Michael John Gorman (Biotopia München), Dr. Katrin Janis (Bayerische Schlösserverwaltung), Dr. Rüdiger Kelm (Steinzeitpark Dithmarschen) und Professor Dr. Dr. Markus Walz (HTWK Leipzig). Die Mitglieder danken ihnen für die während der Amtsperiode Januar 2020 bis Dezember 2022 geleistete Vorstandsarbeit.

Zerstörungen im Kunstmuseum in Kharkiv, Stand: August 2022, Foto: OBMIN

Mit einem Online-Treffen hat ICOM Deutschland heute ein Partnerschaftsprogramm zwischen Museen in der Ukraine und Deutschland gestartet. Das Projekt soll langfristige, dezentrale Kooperationen einzelner Museen anstoßen. Partnerin auf ukrainischer Seite ist die Initiative OBMIN*. An der Auftaktveranstaltung haben 28 Museen und Kulturverbände teilgenommen. Weitere, regelmäßige Treffen sind geplant. (* Ukrainisch für Austausch)

Seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine haben ukrainische Kulturinstitutionen durch ihre Zerstörung oder Beschädigung traurige Berühmtheit erlangt. Die Ukraine verfügt über rund 5.000 Museen, sieben Welterbestätten, zahlreiche Kirchen und Moscheen und kann somit auf ein facettenreiches kulturelles Erbe verweisen, das nun massiv bedroht ist. Der kulturelle Reichtum, den dieses Land besitzt, erhielt bisher jedoch wenig Sichtbarkeit in der deutschen Kulturlandschaft. Seit Beginn des Krieges steht ICOM Deutschland in engem Austausch und wird diesen nochmals intensivieren. Eine zentrale Frage neben der kriegerischen Bedrohung ist es deshalb, wie man gemeinsame Zukunftspläne für die Museen in der Ukraine umsetzten kann.

„ICOM basiert auf der Idee ‚Stärke durch Gemeinschaft‘ und diese über Grenzen und Kulturen hinweg zu stiften“, sagt Beate Reifenscheid. „Im Rahmen unserer Arbeit im Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine haben wir festgestellt, dass es traditionell wenig Kenntnis über die ukrainische Kulturlandschaft gibt, wenig Verbindungen unter den Museen bestehen und besonders kleine Einrichtungen mit Hilfsangeboten schwer zu erreichen sind“, führt die Präsidentin von ICOM Deutschland weiter aus. Daher hat ICOM Deutschland ein Partnerschaftsprogramm zwischen Museen in der Ukraine und Deutschland entwickelt. Kurzfristig zielt das Projekt darauf ab, den ukrainischen Partnermuseen beim Schutz der Sammlungen, aber auch beim Wiederaufbau und der Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur zu helfen. Mittel- und langfristig soll es einen praktischen und methodischen Informationsaustausch geben. Letztendlich sollen sich über das Programm individuelle Partnerschaften entwickeln, die über den Krieg hinaus bestehen und den bilateralen Dialog verstetigen.

Auf der ukrainischen Seite konnte „OBMIN“ – International Plattform for the Cooperation with Ukrainian Museums – als Partner für das Projekt gewonnen werden. Die Initiative besteht aus 16 Museen und elf Zweigstellen aus allen Regionen der Ukraine mit ganz unterschiedlichen Sammlungen, darunter das beschädigte Kunstmuseum in Kharkiv oder die historische Sankt Georgs Kirche in Drohobych, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. „Wir verstehen unsere Initiative auch als einen Brückenschlag zwischen der EU und der Ukraine und wollen das Verständnis für die kulturelle Bereicherung, welche die Ukraine für ganz Europa bedeutet, fördern“, ergänzt Małgorzata Ławrowska – von Thadden, Mitgründerin von OBMIN, nach dem ersten Online-Treffen am 21.09.2022.

Dem Partnerschaftsprogramm können sich noch weitere Museen anschließen. Kontakt bei ICOM Deutschland: Rosa-Lena Bösl, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Pressemitteilung (PDF)

 
Medienkontakt:
Claudia Berg
Pressearbeit im Auftrag von ICOM Deutschland e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel.: 01578-7199196

 

 Unterzeichung der gemeinsamen Vereinbarung zur Rückgabe der Benin-Bronzen, Foto: C. Berg

Am 1. Juli 2022 hat die Bundesrepublik Deutschland, in Vertretung durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Außenministerin Annalena Baerbock, gemeinsam mit der Bundesrepublik Nigeria, in Vertretung durch den Staatsminister für Auswärtige Angelegenheiten, Zubairu Dada, sowie Kulturminister Lai Mohammed, eine Erklärung zur Rückgabe der Benin-Bronzen unterzeichnet. Damit wurde ein wichtiger Schritt für eine Politik der Aussöhnung und Aufarbeitung der Kolonialzeit gemacht, was sich auch in den Ausführungen der Minister*innen Ausdruck fand. Kulturstaatsministerin Roth betonte im Rahmen der feierlichen Ratifizierung und mit Blick auf 120 Jahre Kolonialzeit in verschiedenen Staaten Afrikas: „Als Bundesregierung und Nation bekennen wir uns zu den schrecklichen Untaten des Kolonialismus.“ Mit dieser Vereinbarung zur Rückgabe der Benin-Bronzen und darin einbezogenen Objekte aus dieser Zeit - Skulpturen und Reliefs aus Bronze und Messing sowie Arbeiten aus Elfenbein, Koralle und Holz - sind zentrale Punkte des gegenseitigen Austauschs geknüpft, die den Weg ebnen zu einer intensiven Aufarbeitung und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Bedeutung dieser herausragenden Artefakte bzw. kulturellen Objekte.

Im Zuge einer britischen Strafexpedition wurden 1897 tausende Objekte geraubt, die Königsstadt Benin fast vollständig zerstört und der Königspalast bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Über eine Londoner Auktion Anfang des letzten Jahrhunderts gelangten auch 1130 Objekte aus Benin (im Südwesten des heutigen Nigeria) in deutsche Museen, zumeist in die Ethnographischen Sammlungen. Die Rückgabevereinbarung ist nach 120 Jahren der Beginn einer Dekolonisierung, die letztlich erst 2016 mit Präsident Emmanuel Macrons Versprechen, Objekte aus afrikanischen Staaten vorbehaltlos zurückzugeben, initiiert wurde und eine breite Diskussion in allen ehemaligen Kolonialstaaten auslöste. In Nigeria wird die Rückgabe der Objekte aus Benin nicht nur als Zeichen einer neuen, gleichberechtigten Kooperation gesehen, sondern gibt den Nachfahren der Benin, den Edo, ihre Identität zurück: „Die Idee, diese Gegenstände nach Hause zu bringen, ist nicht nur wichtig für unsere Identität - sie sind ein Teil von uns“, betont Godwin Obaseki, Gouverneur des Staat Edo (im Gebiet des ehemaligen Benin) im Interview mit der DW.

Die Repatriierung der Benin-Bronzen ist für beide Seiten nach Jahrzehnten des Ringens um die Rückgabe der Artefakte ein weitreichender Schritt, dessen Konsequenzen und Tragweite wohl erst in den kommenden Jahren wirklich wahrnehmbar sein werden. Erst von hier aus ist eine Aussöhnung möglich und können Wege geebnet werden, um im gegenseitigen Respekt miteinander an der wissenschaftlichen Aufarbeitung, Interpretation und Vermittlung der historischen Artefakte mitzuwirken. Dies wird in der unterzeichneten Erklärung ausdrücklich artikuliert: „Acknowledging the great artistic, historical and current value of these artefacts for Nigeria, its present and future generations, particularly for the Edo people, as well as their universal importance for humankind, recognising the need to achieve not only the return of objects but also a new understanding of cultural cooperation between Nigeria and Germany.” Damit verbunden ist auch der Wunsch, dass nicht alle Artefakte aus den deutschen Museen zeitnah nach Nigeria zurückkehren müssen, sondern man sich im gegenseitigen Einvernehmen auch auf einen temporären Verbleib verständigen kann (Punkt 5 der Gemeinsamen Vereinbarung: „Both sides intend that German public museums and institutions will continue to display Benin Bronzes on loan as set out in the transfer agreements.“). Unabhängig davon, wo die Artefakte zukünftig gezeigt werden, wird die wissenschaftliche Forschung im gemeinsamen Dialog sicher weitere neue Erkenntnisse bringen. Gegenseitiger Respekt und Bereitschaft auf beiden Seiten, und zwar sowohl innerhalb der Museumswelt als auch auf allen politischen Ebenen, werden dazu beitragen, neue Sichtweisen und Deutungshoheiten zuzulassen. Davon können alle profitieren, und zwar sowohl in den beteiligten Museen als auch in der Weltgemeinschaft. Zu den ersten Ethnographischen Sammlungen, die dieser Rückgabeforderung nachkommen, zählen das Ethnologisches Museum der Staatlichen Museen zu Berlin, das Linden-Museum in Stuttgart, das Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt in Hamburg, das Rautenstrauch-Joest Museum in Köln sowie das Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig. Museum für Völkerkunde in Leipzig.

In diesen Prozess der Rückgaben aus kolonialen Kontexten ist nicht nur Deutschland eingebunden, sondern auch alle anderen Staaten, die im 19. Jahrhundert durch Überseekolonien ihren Macht- und Wirtschaftseinfluss erweitert hatten. Nicht alle sind aktuell bereit, diesen Rückgabeforderungen zu entsprechen. Insofern hat Deutschland hier einen ersten maßgeblichen Schritt getan, dem andere Staaten ebenso folgen könnten. ICOM International und ICOM Deutschland begleiten seit langem diese Prozesse und fördern die Ansprüche auf Rückgabe vorbehaltlos. Sie sind entscheidend für das Miteinander der Menschen unterschiedlichster Kulturen und für eine gleichberechtigte Sicht auf die Vergangenheit und unser zukünftiges Zusammenarbeiten.

Links

 

ICOM Deutschland wird seine Mitgliederversammlung 2022 im Rahmen der Jahrestagung am 4. November 2022 um 16.30 Uhr im Deutschen Technikmuseum Berlin abhalten.

Dem dreijährigen Turnus von ICOM entsprechend steht in der Mitgliederversammlung die Wahl des Vorstandes für die Jahre 2023 bis 2025 an. Für die Mitarbeit im Vorstand sind insgesamt sieben Sitze zu vergeben: der/die Präsident/in und sechs weitere Mitglieder. Des Weiteren werden gemäß der Satzung von ICOM Deutschland der/die Kassenprüfer/in sowie dessen/deren Stellvertreter/in gewählt, die nicht dem Vorstand angehören dürfen.

ICOM-Mitglieder, die bereit sind, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen, sind herzlich eingeladen, sich um ein Amt zu bewerben. Es ist wünschenswert, dass sich im Vorstand des Verbandes die Vielfalt der Museumslandschaft in Deutschland ebenso spiegelt wie Alter, Geschlecht und kultureller Hintergrund der dort tätigen Museumsfachleute. Die Liste der Bewerberinnen und Bewerber wird mit der Tagesordnung verschickt und ab Oktober 2022 auf der Webseite von ICOM Deutschland einsehbar sein.

Birgit Scheps, Grassi Museum für Völkerkunde Leipzig, 2018

ICOM Deutschland, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste und das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité legen interdisziplinäre Arbeitshilfe zur Provenienzforschung vor

In vielen Museen und Universitäten lagern seit der Kolonialzeit Schädel, Skelettteile, Gebeine. Über den angemessenen Umgang mit diesem sensiblen Sammlungsgut wird aktuell intensiv diskutiert. Häufig ist die Herkunft der sogenannten menschlichen Überreste unklar. ICOM Deutschland, das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste und das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité veröffentlichen nun mit der Arbeitshilfe Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten eine Einführung in wissenschaftlich fundierte Methoden zur Klärung der Herkunft.

Heimlich ausgegraben, gestohlen, erpresst oder unfair erhandelt – während der Kolonialzeit sind unzählige Gebeine meist ohne Zustimmung der Hinterbliebenen entwendet und in museale und wissenschaftliche Sammlungen verbracht worden. „Jahrzehntelang hat es die Forschung und damit auch die Museumswelt versäumt, diese menschlichen Überreste in anthropologischen Sammlungen, insbesondere in ethnologischen Museen, kritisch zu reflektieren“, sagt Beate Reifenscheid, Präsidentin von ICOM Deutschland, „sowie einen würdigen, respektvollen Umgang mit den Verstorbenen zu finden.“ Die aktuelle, wichtige Debatte über das koloniale Erbe in deutschen Sammlungen und Museen gab den Anstoß, eine wissenschaftlich fundierte Arbeitshilfe zu erarbeiten, um den Kolleg*innen eine Einführung in wichtige Methoden und Herangehensweisen der Provenienzforschung an die Hand zu geben.

Durch die Erforschung seiner Provenienz wird hinter einem anonymisierten skelettalen Sammlungsobjekt wieder ein Mensch und im besten Falle eine Lebensgeschichte sichtbar – ein Prozess, der zur Zusammenarbeit mit Nachfahr*innen führen kann und gegebenenfalls in einer Repatriierung und (Wieder-)Bestattung einen würdigen Abschluss findet. Vor diesem Hintergrund versteht sich die Arbeitshilfe als eine praktische Einführung in die Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten. Die Arbeitshilfe ist gedacht für biologisch-anthropologische, anatomische und medizinhistorische Sammlungen menschlicher Überreste vor allem an Universitäten und Museen in Deutschland, ergänzt durch einen Appendix zur Situation in Österreich. Die Interdisziplinarität und das Zusammenspiel der Methoden stehen im Vordergrund. Die Arbeitshilfe enthält ausführliche Hinweise zu historischen und anthropologisch-naturwissenschaftlichen Methoden der Provenienzforschung sowie zur Dokumentation der Rechercheergebnisse. Erörtert werden ebenso die transkulturellen und transnationalen Dimensionen von Provenienzforschung. Zur Veranschaulichung werden in allen Kapiteln Fallbeispiele aufgeführt.

„Das Zusammenspiel naturwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlich-historischer Methoden und Vorgehensweisen stellt eine besondere Herausforderung für Provenienzforscher*innen dar. Sie kommen in der Regel aus einem der beiden Wissenschaftsbereiche und müssen sich in den anderen Bereich einlesen bzw. einarbeiten. Dabei soll sie diese Arbeitshilfe gezielt unterstützen. Sie erläutert das Potenzial, das in der Verbindung unterschiedlicher Methoden und Ansätze sowie im Austausch mit Expert*innen aus den Herkunftsländern der verstorbenen Individuen und/oder mit deren Nachfahr*innen liegt“, sagt Dr. Larissa Förster, Leiterin des Fachbereichs Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten am Deutschen Zentrum Kulturgutverluste.

Prof. Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, betont: „Menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten sind in jeder Hinsicht sensible Objekte. Die Recherche ihrer Herkunft erfolgt in aller Regel als Einzelfall-Analyse. Wir freuen uns als Berliner Medizinhistorisches Museum, hierfür zusammen mit unseren Partnern eine hoffentlich hilfreiche, praxisorientierte Handreichung vorlegen zu können.“

„Die Arbeitshilfe liefert einen wichtigen Beitrag zu einem gerechten und angemessenen Umgang mit menschlichen Relikten. ICOM Deutschland dankt den beiden Institutionen für diese wichtige Kooperation und besonders den Autor*innen, die sich mit ihrer wissenschaftlichen Expertise bereits seit vielen Jahren um einen würdigen Umgang und den für alle Beteiligten adäquaten Dialog verdient machen“, führt Beate Reifenscheid, Präsidentin von ICOM Deutschland, aus.

Bibliografische Angaben
Winkelmann, Andreas; Stoecker, Holger; Fründt, Sarah; Förster, Larissa: Interdisziplinäre Provenienzforschung zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten. Eine methodische Arbeitshilfe des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité und von ICOM Deutschland. Hrsg. von ICOM Deutschland. Heidelberg: arthistoricum.net 2022. 100 S. Beiträge zur Museologie, Bd. 11. eISBN 978-3-98501-028-8.* DOI: https://doi.org/10.11588/arthistoricum.893
*Die Printversion befindet sich in Vorbereitung.

Über die Autor*innen
Larissa Förster ist Leiterin des Fachbereichs „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ am Deutschen Zentrum Kulturgutverluste.
Sarah Fründt ist wissenschaftliche Referentin am Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste und Ansprechpartnerin für Provenienzforschung an menschlichen Überresten.
Holger Stoecker ist Historiker und befasst sich mit der afrikanisch-deutschen Kolonial- und Wissenschaftsgeschichte sowie mit Provenienzforschungen zu menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten.
Andreas Winkelmann ist Professor für Anatomie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin und forscht zur Geschichte und Ethik seines Fachs.

 

Pressemitteilung (PDF)
Cover (PDF), Cover (JPG)
(© Birgit Scheps, Grassi Museum für Völkerkunde Leipzig, 2018)


Medienkontakt:
Claudia Berg
Pressearbeit im Auftrag von ICOM Deutschland e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel.: 01578-7199196

 

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