Der Frühling steht vor der Tür und bringt spannende Entwicklungen aus dem internationalen ICOM-Netzwerk mit sich! Hier sind die Highlights, die Sie nicht verpassen sollten:

Webinar zur Überarbeitung der Ethischen Richtlinien für Museen – Gestalten Sie die Zukunft der Museumsarbeit als ICO-Mitglied  mit und seien Sie am 14. März dabei!

Neues Internationales Komitee ICOM Storage – Erfahren Sie mehr über innovative Ansätze zur Lagerung und Konservierung von Sammlungen.

ICOM Generalkonferenz 2025 – Informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten und den neuen ICOM Award!

Deutsch-Israelische Museumsarbeit – Anlässlich des 60. Jahrestags der diplomatischen Beziehungen erstellt das Institut für Neue Soziale Plastik eine spannende Studie.

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Entdecken Sie alle Neuigkeiten von ICOM Deutschland hier: Museumsnews im März

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Liebe Teilnehmende/ Dear Participants,

leider haben wir sehr kurzfristig die Nachricht erhalten, dass Kate Quinn erkrankt ist, sodass wir den heutigen ICOM Monday leider absagen müssen. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Der nächste ICOM Monday findet am 7. April 2025 statt.

Unfortunately, we have just received the news that Kate Quinn is ill, and as a result, we must cancel the ICOM Monday at short notice. The event will be rescheduled for a later date. We will inform you in advance. Thank you for your understanding.

The next ICOM Monday will take place on 7 April 2025.

Mit freundlichen Grüßen/Kind regards

Vorstand & Geschäftsführung
Board & Management
ICOM Deutschland/ICOM Germany

 

Infos dazu finden Sie in in Kürze hier.

 

In unserem Newsletter informieren wir regelmäßig über aktuelle Aktivitäten, Angebote und Neuigkeiten im Museumsbereich sowie aus dem internationalen Netzwerk von ICOM. In der Februarausgabe berichten wir u.a. über:

  • Die erneuerte Partnerschaft zwischen ICOM und ICCROM zum Schutz des globalen Kulturerbes.
  • Die Möglichkeit für ein Vollstipendium an der Shanghai University im Bereich Kulturerbe.
  • Den Schadensmonitor Kulturgut von Blue Shield Deutschland zur Erfassung und Auswertung von notfallbedingten Schäden am Kulturerbe in Deutschland.
  • Den International Museum Day 2025 am 18. Mai.
  • Aktuelle Leseempfehlungen.

Hier können Sie den Newsletter von ICOM Deutschland nachlesen. Newsletter (PDF)

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YOUR help is needed!

Blue Shield Deutschland: Schadensmonitor Kulturgut Deutschland

Erfassung und Auswertung von notfallbedingten Schäden am Kulturerbe in Deutschland 

 

Kulturgut bedarf des Schutzes, das wissen wir als ICOM-Mitglieder am besten. Aber wo tauschen wir uns darüber aus? Wo sammeln wir Erfahrungen dazu? Und was können wir überhaupt machen?

Blue Shield Deutschland hat dafür den Schadensmonitor entwickelt, um Ihre Erfahrungen aus der Museumswelt zu sammeln und auszuwerten. Der Schadensmontior als zentrale Dokumentation und systematische Auswertung von Schadensfällen soll künftig nicht nur Kulturgut bewahrenden Einrichtungen zur Verfügung stehen, sondern insbesondere übergeordneten Behörden und parlamentarischen Gremien als faktenbasierte Grundlage für Entscheidungsprozesse dienen. Es ist eine unerlässliche Voraussetzung für die Planung von Schutz- und Notfallmaßnahmen, die Risiken zu kennen und die Verwundbarkeit des kulturellen Erbes einschätzen zu können. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, finden Sie von unserem ehemaligen Präsidenten Dr. Klaus Weschenfelder in der Zeitung des Deutschen Kulturrates Politik & Kultur einen lesenswerten Beitrag. (https://politikkultur.de/schwerpunkte/kulturbauten/wichtige-ermittlungsarbeit/)

Ihren Ausgang nahm die Auseinandersetzung mit dem Kulturgutschutz, die in die heutige Notfallplanung mündete, in den Evakuierungsplänen der beiden Weltkriege, mit deren Hilfe die in Schlössern, Museen und Archiven verwahrten Kunst- und Kulturgüter vor der Zerstörung durch Bombenangriffe geschützt werden sollten. Trotz aller Bemühungen wurden große Lücken in das kulturelle Erbe gerissen, nicht zuletzt durch die teils katastrophalen Lagerungsbedingungen, unter denen Kunstwerke über Jahre verwahrt wurden. Geprägt von diesen Erfahrungen unterzeichneten zahlreiche Staaten auf der Welt die Haager Konventionen zum Schutz von Kulturgut in bewaffneten Konflikten und verpflichteten sich damit, im Kriegsfall den Kulturschatz ihrer Gegner weder zu zerstören noch zu plündern. In der eigenen Verantwortung lag es, die betreffenden Baudenkmäler mit einem blau-weißen Symbol (engl.: Blue Shield) zu kennzeichnen und eigene Maßnahmen zum Schutz mobilen und immobilen Kulturguts zu treffen, beispielsweise durch Sicherungsverfilmungen. 

ICOM spielt auf dem Gebiet eine wichtige Rolle, denn der „Schutz von Kulturgut zielt darauf, Zeugnisse der kulturellen Geschichte und Identität von Menschen und Nationen zu sichern, für kommende Generationen zu bewahren und der Allgemeinheit zugänglich zu machen.“ So wird Kulturgutschutz, eines der Handlungsfelder von ICOM Deutschland, auf der Webseite (https://icom-deutschland.de/de/icom-deutschland/handlungsfelder.html) finden Sie alle wichtigen Informationen dazu. Die einzelnen Handlungsfelder bilden die Grundlage und den Qualitätsrahmen für eine professionelle Museumsarbeit, die ICOM in seinen Ethischen Richtlinien für Museen erläutert. ( https://icom-deutschland.de/de/publikationen-icom/55-ethische-richtlinien-fuer-museen-von-icom.html)

Das Sammeln, Bewahren, Erforschen und Vermitteln und Ausstellen werden als Kernaufgaben der Museen formuliert. Die Reihenfolge der Aufzählung folgt einer zeitlichen und logischen Ordnung. Es kann nur bewahrt werden, was zuvor in die Sammlung aufgenommen und nur vermittelt, was detailliert untersucht worden ist. Bewahren ist für uns eine wichtige Aufgabe, aber wie können wir das Bewahren optimieren und uns auf Krisen und Katastrophen vorbereiten, damit die Zugänglichkeit auf Dauer gewährleistet bleiben kann?

Hier kommen Sie als ICOM-Mitglied ins Spiel, denn der Schutz von Kulturgut kann sachgerecht geplant und organisiert werden, indem wir auf Ihre Erfahrungen, d.h. Erkenntnissen aus Krisen und Katastrophen vor allem Notfälle oder Katastrophen zurückgreifen können. Ihre Erfahrungen basieren auf kleinen oder großen Ereignissen, in denen Sie oftmals unter schwierigsten Umständen, größere oder kleiner Bestände unter hohem Zeitdruck vor unmittelbaren Gefahren geschützt und Folgeschäden verhindert haben. Es geht hierbei nicht nur um Großschadensereignisse, auch unter den alltäglichen, kontinuierlich wirkenden Einflüssen, unter denen die meisten Materialien langsam altern, treten einige Gefährdungen abrupt auf. Auch die durch technische Defekte verursachten Verluste und die vereinzelten, aber spektakulären kriminellen Übergriffe führten dazu, dass viele ICOM-Mitglieder sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben.

Für eine substanzielle Notfallvorsorge und die Verbesserung der Resilienz ist es von großer Bedeutung, sich ein kontinuierliches Bild über Schäden an Denkmälern und in Kulturgut bewahrenden Einrichtungen (Archive, Bibliotheken, Museen) und denkmalgeschützten Bauwerken zu machen, sowie deren Ursachen und Verläufe zu erforschen. Dazu gehören Unglücksfälle natürlichen Ursprungs, die, auch begingt durch den Klimawandel, zunehmen (z.B. Überschwemmung, Sturm etc.) ebenso wie technisch bedinge Vorfälle (z.B. Brand, Rohrbruch, Explosion) und Schäden durch Vandalismus.

Helfen Sie uns bitte, eine aussagekräftige Datenlage zu erstellen, damit wir Werkzeuge entwickeln können, um Ihre Sammlungen im Notfall retten zu können.

Den Zugang zum Schadensmonitor finde Sie hier: https://www.blue-shield.de/schadensmonitor-kulturgut/

Prof. Dr. phil. Friederike Waentig, Vertreterin für ICOM D im Vorstand von Blue Shield
Mail: friederike.waentig@th-kolen.de

Viele Museumsprofessionals in der Ukraine befinden sich in existenziellen Notlagen. In Kooperation mit dem Museum Crisis Centre in Lwiw konnte ICOM Deutschland nun neun ukrainische Kolleg:innen mit einem Stipendium von jeweils 840 Euro unterstützen. Möglich wurde dies durch die Spendenkampagne „Für Kulturretter in der Ukraine“, die ICOM Deutschland initiiert hatte.

Laut des Berichts der UNESCO vom 27. November 2024 sind in der Ukraine als Folge des russischen Angriffskriegs 468 Kulturstätten zerstört worden, darunter 32 Museen. Seit Februar 2022 engagiert sich ICOM Deutschland in unterschiedlichen internationalen Projekten, um die ukrainischen Kolleg:innen mit Hilfsmaßnahmen bei der Sicherung und Bewahrung ihrer Kulturgüter zu unterstützen. In den Projekten wird die existenzielle Not vieler ukrainischer Museumsmitarbeiter:innen deutlich. Trotz der gefährlichen Lage und immer prekärer werdender Lohnverhältnisse setzen die Beschäftigten ihre Arbeit fort, um das kulturelle Erbe des Landes und damit ihre Identität zu schützen. Trotz der Einschränkungen durch Krieg und Zerstörung beweisen sie tagtäglich, dass Museen nicht nur Archive der Vergangenheit, sondern auch aktive Hüter der Gegenwart und Zukunft einer Gesellschaft sein können.

„Der gesamte Museumssektor in der Ukraine ist aufgrund des Krieges unterfinanziert. Die Mitarbeiter:innen in den Museen benötigen dringend auch solidarische Hilfen zum Lebensunterhalt, um den Schutz und die Pflege des ukrainischen Kulturerbes überhaupt leisten und als Fachleute im Beruf gehalten werden zu können“, sagt Dr. Alina Gromova, Projektleiterin und Vize-Präsidentin von ICOM Deutschland. Daher hatte ICOM Deutschland im Zusammenarbeit mit dem Museum Crisis Centre in Lwiw die Spendenaktion „Für die Kulturretter in der Ukraine“ ins Leben gerufen. Aus diesem Topf konnten nun neun Stipendien an Museumprofessionals in der Ukraine von jeweils 840 Euro vergeben werden. „Wir danken allen Spender:innen und Beteiligten für die Hilfe bei der Umsetzung der Unterstützung - und allen, die sich vor Ort in der Ukraine für die Erhaltung des kulturellen Erbes einsetzen. Den mutigen Mitarbeiter:innen in den Museen gebührt unser tiefster Respekt und unsere uneingeschränkte Solidarität“, sagt Anastasia Ziegler, Geschäftsführerin von ICOM Deutschland.

Pressekontakt
Claudia Berg
ICOM Deutschland e.V.
Telefon: +49 30 8431 8095 I presse@icom-deutschland.de

Pressemitteilung (PDF)

Kontakt

ICOM Deutschland e.V.
Geschäftsstelle
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin

Tel.: +49 30 69504525
Fax: +49 30 69504526
Email: icom@icom-deutschland.de

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Telefonische Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 10:00-12:00 Uhr

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