Exponatec Cologne, 20.–22. November 2019, Köln

23.11.2019

Die EXPONATEC COLOGNE ist eine Fachveranstaltung und verknüpft die klassischen Kernbereiche Museum, Konservierung, Restaurierung und Kulturerbe mit zukunftsgerichteten Trends wie Virtual Reality, 3D-Inszenierung und digitalen Neuentwicklungen in den Bereichen Restaurierung und Szenografie. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland, hält am 20. November einen Einführungsvortrag im Rahmen der Exponatec-Veranstaltung „The Best in Heritage“. 

ICOM Deutschland wird mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten sein. Mitglieder von ICOM Deutschland erhalten kostenlosen Eintritt. 

Presseinformation: Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0

Jahrestagung von ICOM Deutschland, 14.–16. November 2019, Schloss Nymphenburg in München

 

Der digitale Wandel in Museen steht im Zentrum der Jahrestagung 2019 von ICOM Deutschland, die vom 14. bis 16. November in Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung unter dem Titel „Chancen und Nebenwirkungen – Museum 4.0“ in München stattfindet. Im Vortragsteil werden namhafte Wissenschaftler und Museumspraktiker Facetten der Digitalisierung beleuchten, in den Workshops können die Teilnehmer Erfahrungen austauschen und digitale Strategien diskutieren.

Der Grad der Digitalisierung in deutschen Museen variiert – viele Museen haben etwa mit Objektdatenbanken, Social-Media-Aktivitäten oder Online-Ausstellungen bereits auf den digitalen Wandel reagiert, viele andere machen sich derzeit auf den Weg. Parallel dazu werden groß angelegte Digitalisierungsvorhaben zur Aufbereitung musealer Bestände für das weltweit vernetzte Arbeiten und die Gewinnung neuer Zielgruppen initiiert. Welche Bedeutung hat das Schlagwort Museum 4.0 für das Sammeln, Forschen, Bewahren und Vermitteln in Museen und wie können die Beteiligten den digitalen Wandel gestalten? ICOM Deutschland heißt mehr als 300 nationale und internationale Museumsfachleute willkommen, ihre Erfahrungen in 17 themenzentrierten Workshops auszutauschen, ihre Erwartungen und Bedenken zu diskutieren sowie anhand von Good-practice-Beispielen digitale Strategien für ihre Museen zu entwickeln. In neun Vorträgen beleuchten renommierte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis die größeren Zusammenhänge des digitalen Wandels, welche gesellschaftlichen und technischen Innovationen er bewirken kann (Julian Nida-Rümelin, Daniel Domscheit-Berg, Malte Rehbein und Nina Kunze, Johanna Leissner), welche Szenarien sich für unterschiedliche Museumstypen eignen (Michael Gorman, Monika Hagedorn-Saupe, Christian Gries, Uta Piereth) und wie man die Digitalisierungsprozesse durch Reflexion und Gelassenheit erfolgreich meistert (Dirk von Gehlen).

Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland: „Mit unserer Tagung wollen wir auch eine Bestandsaufnahme wagen – wo laufen Digitalisierungsprozesse erfolgreich, was können wir verbessern? – und damit einen Appell der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, aufgreifen, die Digitalisierung in deutschen Museen auch mit Hilfe internationaler Erfahrungen voranzubringen. Dies verläuft nicht ohne Hürden und Hindernisse. Daher möchte ICOM Deutschland das gemeinsame ‚digitale Lernen‘ befördern. Im besten Falle ermutigen uns die guten Beispiele, nach der Tagung mit neuem Optimismus und dem Wissen in unsere Museen zurückzukehren: Wir können mit den Herausforderungen mitwachsen und den digitalen Wandel erfolgreich gestalten.“

Mit der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen hat ICOM Deutschland den größten Museumsträger bundesweit als Kooperationspartner sowie mit der Bayerischen Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, eine kompetente Ideengeberin gewonnen – wir freuen uns, dass sie ihre vielfältigen Erfahrungen mit der Digitalisierung in Museen beisteuern und gleichermaßen an den Tagungsergebnissen interessiert sind.

Bernd Schreiber, Präsident der Schlösserverwaltung: „Digitalisate sind als Informationsträger der heutigen Zeit und auch als konservatorisch unempfindlicher Doppelgänger wertvolle museale Hilfsmittel. Und doch bleiben sie immer Abbilder, die das Original nicht zu ersetzen vermögen. Für das Original spricht immer das Tripel A: authentisch – affektiv – analog! Für eine analoge Burg lassen die Kids das Handy in der Tasche – es bleibt also spannend in der Vermittlungsarbeit.“

Neben den Vorträgen und Workshops stehen weitere Aktivitäten auf dem Programm, darunter Führungen durch das Lenbachhaus und das Deutsche Museum sowie ein Empfang durch die bayerische Staatsregierung.

Professor Dr. Beate Reifenscheid, Präsidentin ICOM Deutschland, und Professor Monika Hagedorn-Saupe, Projektleiterin Museum4Punkt0, stehen am Donnerstag, 14. November 2019, 12:00 bis 13:00 Uhr für Gespräche mit Pressevertretern zur Verfügung. Ort: Schloss Nymphenburg, Orangerietrakt, Eingang 17, Foyer, 80638 München.

Weitere Informationen: Anke Ziemer, ICOM Deutschland, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 030-69504525, Mobil: 0172-9904336 (während der Tagung), Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Tagungsbroschüre mit Programm und Informationen zu den Referenten unter:

Tagungsprogramm (PDF)

Tagungsbroschüre mit Programm und Informationen zu den Referenten (PDF)

Anträge auf Förderung von Projekten zur Provenienzforschung

20.11.2019

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung im Bereich „NS-Raubgut“ und seit Beginn des Jahres auch für „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für eine langfristige Förderung in beiden Bereichen endet am 1. Januar 2020.

Kontakt

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