Am 8. Januar 2024 möchten wir zentrale Fragen des Sammelns und der Sammlungen im internationalen Kontext diskutieren und laden dazu den Vorstand von ICOM COMCOL, Internationales Komitee für Sammeln, ein.
Unser Gast ist diesmal Nara Galvão, Direktorin des Instituto Ricardo Brennand in Recife, Brasilien. Nara Galvão ist Vorstandsmitglied von ICOM COMCOL und ICOM Brasilien. Im Gespräch mit ihr möchten wir uns dem Thema „Shared Heritage“ zuwenden und darüber diskutieren, wie Museen mit umkämpftem Erbe in Sammlungen und Sammlungspraktiken umgehen. Wir widmen uns auch „Collecting with Care“ und diskutieren über die Rolle der Ethik in zeitgenössischen Sammlungspraktiken.
In Anschluss besteht die Möglichkeit, Ideen, Wünsche und Feedback an den Vorstand von ICOM Deutschland heranzutragen und sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen.
Die Veranstaltung findet am 8. Januar 2024 von 12:30–14:00 via Zoom in englischer Sprache statt. Wir bitten um Anmeldung.
On January 8, 2024, we would like to discuss central questions of collecting and collections in an international context and invite the board of ICOM COMCOL, International Committee on Collecting, to join us.
This time, our guest will be Nara Galvão, the Director of Instituto Ricardo Brennand, Recife, Brasil. Nara Galvão is a board member of ICOM COMCOL and ICOM Brasil. Together with her we would like to focus on the topic of shared heritage and discuss, how to deal with contested heritage in museums’ collections and collecting practices. We will also focus on collecting with care and the role of ethics in contemporary collecting.
The event will take place on 8 January 2024, 12:30–14:00 CEST via Zoom in English.
*Die Reihe ICOM Mondays greift an jedem ersten Montag im Monat aktuelle Fragen der Museumswelt auf. Im Wechsel laden wir zum binationalen Dialog mit Vertreter:innen anderer ICOM Nationalkomitees, geben Einblick in die Arbeit Internationaler Komitees und lassen Raum für freie Themen und Anregungen aus der Mitgliedschaft.
The ICOM Monday series takes place every first Monday of each month and focuses on current museum issues. Alternately, we invite representatives of other ICOM National Committees to participate in a binational dialogue, give insights into the work of International Committees as well as open up space for topics and comments from the membership.
Europe of Museums: New definition, new perspectives. Identity, Credibility, Sustainability
Unter der Überschrift Europe of Museums: New definition, new perspectives. Identity, Credibility, Sustainability findet vom 12. – 13. Dezember 2023 die diesjährige Jahrestagung hybrid im Akropolis Museum in Athen (Griechenland) und auf ZOOM statt.
Die Präsidentin von ICOM Deutschland, Dr. Felicia Sternfeld, und Stefan Simon, Director des Rathgen Forschungslabors nehmen als Vortragende an der Session „Sustainability“ am Mittwoch, 13. Dezember um 13.30 Uhr teil.
Im Rahmen der Tagung richtet ICOM Deutschland zusammen mit ICOM Griechenland einem geführten Rundgang mit anschließendem Empfang am 13. Dezember 2023 um 17:00 Uhr in der Nationalgalerie (Εθνική Πινακοθήκη - Μουσείο Αλέξανδρου Σούτσου) aus. Eine Anmeldung ist über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. möglich.
Am 14. Dezember 2023 finden Exkursionen zum Archäologischen Museum Athen, Museum für kykladische Kunst und dem Benaki-Museum statt. Hier finden Sie das aktuelle Programm (PDF). Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.
Mitglieder von ICOM Deutschland mit dem Status „Student“ können einen Antrag auf Reisekostenzuschuss stellen. Wenden Sie sich dazu bitte an die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Die internationale Tagung wird von ICOM Griechenland in Kooperation mit ICOM Frankreich, ICOM Zypern und ICOM Europe organisiert. ICOM Deutschland, ICOM Belgen, ICOM Georgien, ICOM Italien, ICOM Moldau, ICOM Rumänien und ICOM CECA sind Partner der Veranstaltung.
Museen sind seit jeher Bewahrer von Kultur und Geschichte, aber wie tief greift die politische Dimension ihrer Arbeit? Unter dem Titel „Wie politisch ist Museumsarbeit?“ lädt ICOM Deutschland vom 23. - 25. Mai 2024 zum interdisziplinären Diskurs im Rahmen des 18. ICOM Bodensee-Symposiums 2024 nach Friedrichshafen ein. Das Symposium widmet sich an zwei Tagungstagen zwei großen Schwerpunktthemen: Dem Blick auf das Programm und dem Blick auf die Strukturen.
Am ersten Tag der Konferenz liegt der Fokus auf der nach außen gerichteten politischen Dimension der Museumsarbeit. Wie nehmen Museen an gesellschaftlichen Debatten teil? Welche Rolle spielen sie in einer gesellschaftspolitischen Meinungsbildung? In zwei Panels fokussieren wir Programmatiken musealer und benachbarter Kulturarbeit im europäischen Raum.
Museen sind Mikrokosmen, in denen täglich politische und ethische Entscheidungen getroffen werden. Der zweite Tag widmet sich daher internen Strukturen: Wie beeinflussen politische Diskurse die Arbeitsweisen von und in Museen? Wie können Museen ihre internen Strukturen verbessern und so das gesellschaftliche Bild beeinflussen?
Der Schwerpunkt auf Diversität und Partizipation soll zeigen, wie Museen Diversität in ihren Teams und Ausstellungen integrieren können und Gemeinschaften als aktive Mitgestaltende einbeziehen. Das Symposium soll die Selbstreflexion von Museen fördern und Mechanismen aufzeigen, wie sie eine Kultur des Wandels und der Innovation schaffen können.
Ein open call zur Durchführung von analogen und digitalen Workshops wird zeitnah veröffentlicht. Diese Workshops finden an beiden Nachmittagen statt und sollen die Inhalte der Panels vertiefen.
Teil des Rahmenprogramms sind Netzwerkveranstaltungen am Abend und Exkursionen am dritten Tag des Symposiums.
Die ICOM-Jahrestagungen, insbesondere das internationale Bodensee-Symposium, sind Meilensteine in der europäischen Museumslandschaft. Sie bieten nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch bewährter Methoden, sondern auch für die Diskussion aktueller Denkansätze in einer an Komplexität zunehmenden Welt. Das Internationale Bodensee-Symposium findet alle drei Jahre statt und wird abwechselnd von ICOM Österreich, ICOM Schweiz und ICOM Deutschland ausgerichtet. Bei dieser Ausgabe übernimmt ICOM Deutschland die Federführung bei der Organisation der Jahrestagung.
Das 18. Internationale Bodensee-Symposium 2024 ist eine Veranstaltung von
in Zusammenarbeit mit
CALL FOR PARTICIPATION! Einladung zur Bewerbung um Workshops und Mini-Symposien
ICOM Bodenseesymposium 2024 „Wie politisch ist Museumsarbeit?“
Unter dem Titel „Wie politisch ist Museumsarbeit?“ veranstaltet ICOM Deutschland in Zusammenarbeit mit ICOM Österreich und ICOM Schweiz vom23. bis 25. Mai 2024 in Friedrichshafen am Bodensee das 18. Internationale Bodenseesymposium. An zwei Vormittagen sind je zwei moderierte Panels mit internationalen Expert*innen geplant, deren Themen nachmittags durch Workshops und Mini-Symposien vor Ort erweitert und vertieft werden sollen. Die Panels der Tagung werden simultan live gestreamt.
ICOM Deutschland veröffentlicht für das Bodenseesymposium 2024 diesen Call for Participation und lädt zur Einreichung von Kurzkonzepten zu Workshops und/oder Mini-Symposien ein, die vor Ort oder virtuell stattfinden können. Tagesübergreifende Konzepte sind möglich. Die eingereichten Formate (bspw. Diskussionsrunde, Mini-Panel, Meet-Up, Workshop, Tutorial, Schulung) sollen sich am Leitthema der Tagung und/oder den Arbeitstiteln der Sessions orientieren:
Session 1: Programmatik als Leitlinie. Wie politisch darf es sein? Wie politisch muss es sein? Wie positionieren sich Kulturinstitutionen mit ihren Programmen politisch? Und was heißt das genau; politisch? Welche Motivation steckt hinter dezidiert „politischen Programmen“ und welche Wirksamkeit entfalten sie? Wie beeinflussen Wechselwirkungen mit einem „Außen“ diese Selbstverortungsprozesse?
Session 2: Kulturarbeit on the Edge. Konflikte vs. demokratische Freiheit? Wie können Räume für Diskussion geschaffen werden, wie können sie auch geschützt werden? Welche Rolle kann die Politik dabei spielen? Wie gehen sie mit einer Verengung von Diskursen um, mit festgefahrenen Polaritäten? Welche Wirkmacht hat die ICOM Museumsdefinition, wenn Politik ihr mitunter entgegenläuft? Wo verläuft die Grenze zwischen Kritik und „Canceln“? Und welche Methodiken eignen sich für die Vermittlung des Dazwischen?
Session 3: Strukturen. Wie arbeiten wir in unseren Museen? Iteratives Projekt- und Prozessmanagement, SCRUM, Design-Thinking – wie arbeiten Kulturinstitutionen? Wie zufrieden sind die Mitarbeiter*innen? Welche Hierarchien existieren, wie fair sind aktuelle Organisationsstrukturen? Welche Instanzen, Tools und Initiativen existieren, die dokumentieren, evaluieren und Verbesserungsprozesse ermöglichen?
Session 4: Dimensionen der Nachhaltigkeit. Wie WOLLEN wir in Museen arbeiten? Diversität, Zugänge, Vernetzung, Teilhabe, Resonanz, Selbstwirksamkeitserfahrungen. Welche Visionen existieren für die Arbeit in Museen? Think big!
TERMINE der Workshops / Mini-Symposien Donnerstag, 23. Mai 2024, 16 – 18 Uhr Freitag, 24. Mai 2024, 14:30 – 17 Uhr
Veranstaltungsorte sind die Tagungsräume der Zeppelin Universität Friedrichshafen, Campus Seemoser Horn, oder Zoom. Themen und Ergebnisse der (Vor-Ort-) Workshops und Mini-Symposien sollen dem Tagungsplenum im Anschluss vorgestellt werden.
BEWERBUNG Erbeten werden schriftliche Kurzkonzepte (max. 5.000 Zeichen), bestehend aus einem Titel, einer inhaltlichen und methodischen Skizze (Anliegen, Materialgrundlage, Zielsetzung) und Kurzangaben zu Einsender*innen (Name, Bildungshintergrund, aktuelle berufliche Position, ggf. Bezug zum vorgeschlagenen Thema) und Format (eintägig, tagesübergreifend, vor Ort, virtuell), inkl. Informationen zu benötigtem Material (Technik, Flipcharts, Moderationskarten, Stifte etc.). Diese können in Absprache ggf. kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Einsendungen richten Sie bitte digital (eine Datei, max. 10 MB) per E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Der Call for Participation für das 18. Bodensee-Symposium endet am 25. Februar 2024 (23:59 MEZ).
Je nach Stand der Anmeldungen können pro Tag 4 vor-Ort und 2 virtuelle Workshops stattfinden, bzw. respektive weniger, wenn tagesübergreifende Konzepte ausgewählt werden.
Die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung wird durch eine Abstimmung eines Programmteams, bestehend aus Mitgliedern der Vorstände und Geschäftsführungen von ICOM Deutschland, ICOM Österreich und ICOM Schweiz getroffen und den Bewerber*innen bis voraussichtlich 15. März 2024 kommuniziert.
Honorare, sowie Reise- und Übernachtungskosten können leider nicht übernommen werden. ICOM-Mitglieder können jedoch Reisekostenzuschüsse bei der Geschäftsstelle beantragen. Beteiligte erhalten ein kostenloses Konferenzticket (inkl. Catering und Teilnahme am Begleitprogramm). Eine schriftliche Bescheinigung über die Durchführung wird auf Wunsch durch die Geschäftsstelle von ICOM Deutschland e.V. ausgestellt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung 2023 fand ein Get Together am 23. November 2023 im Bode-Museum in Berlin statt.
Der Abend begann mit einer kurzen Begrüßung durch Paul Hofmann, Kommissarischer Leiter des Bode-Museums und Dr. Felicia Sternfeld, Präsidentin ICOM Deutschland. An verschiedenen Themeninseln gab es die Möglichkeit mit Mitgliedern des Vorstands von ICOM Deutschland ins Gespräch zu kommen oder sich mit anderen Mitgliedern bei Snacks und Getränken auszutauschen, neue Ideen diskutieren und vielleicht sogar zukünftige Projekte zu planen.
Das Bode-Museum bot nicht nur einen beeindruckenden Rahmen, sondern eine Vielzahl bedeutender Kunstwerke und Ausstellungen. Diese Schätze konnten vorab bei drei geführten Rundgängen durch das Bode-Museum mit seiner Sammlung und Geschichte, das Museum für Byzantinische Kunst oder die Skulpturensammlung mit Schwerpunkt Mittelalter gemeinsam mit anderen Mitgliedern von ICOM Deutschland erkundet werden.
Wir danken dem Bode-Museum und go~mus für die freundliche Unterstützung.
ICOM Deutschland e.V. hat seine Mitgliederversammlung 2023 virtuell per Videokonferenz am Donnerstag, 23. November 2023 durchgeführt. Die Präsidentin Felicia Sternfeld berichtete über die Themen und Aktivitäten des Jahres und es wurde über Satzungsänderungen und Beitragsanpassungen diskutiert und abgestimmt.
Das Protokoll wird gerade erstellt und kann ab Januar 2024 in der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. angefragt werden.
Am Abend fand ein Empfang im Bode-Museum statt. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
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